Biografie eines Kochbuchs

Das ,Bayerische Kochbuch' erzählt Kulturgeschichte

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Das Bayerische Kochbuch (aktuell: 56. Auflage) hat die wechselvolle Geschichte des 20. Jahrhunderts miterlebt. Vor dem Ersten Weltkrieg erscheint es zum ersten Mal als schmaler Band unter dem Titel Kochbuch für Wirtschaftliche Frauenschulen auf dem Lande. Der damals fortschrittliche Schultyp setzt sich für die Bildung junger Frauen ein. Das erfolgreiche Lehrkochbuch wird gute 20 Jahre später unter dem Namen Bayerisches Kochbuch von Maria Hofmann neu bearbeitet und von ihr sieben Jahrzehnte betreut. Es tradiert nicht nur Rezepte, sondern spiegelt auch die Kulturgeschichte des 20. Jahrhunderts: politische Umbrüche, wirtschaftliche Veränderungen und gesellschaftliche Entwicklungen. Die Biografie eines Kochbuchs beschreibt die Geschichte eines »Klassikers, der die bayerische Küche populär machte« (Süddeutsche Zeitung), und beleuchtet die kulturhistorischen Spuren, die sich in seinen Auflagen erhalten haben. Auf unterhaltsame Weise macht die Kochbuchgeschichte Alltags- und Kulturgeschi
chte lebendig. Biografie eines Kochbuchs ist 2016 in 1. Auflage erschienen, war vergriffen und wird nun dem geneigten Leser wieder zugänglich gemacht.

Regina Frisch studierte Germanistik und Philosophie. Promotion in Deutscher Sprachwissenschaft. Forschung und Lehre an den Universitäten Würzburg und Jyväskylä/Finnland. Sie beschäftigt sich mit dem kulturhistorischen Wert von Kochbüchern. Bei K&N ist zuletzt von ihr erschienen: Kochen im Ersten Weltkrieg. Drei Kriegskochbücher aus Bayern. Weitere Informationen: www.ResteFerwertung.de.
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