Zum Glück Pauline

Roman

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medienprofile-Rezension

Rückenschmerzen belasten den Erzähler zunehmend. Er erkennt schließlich, dass er sein Leben grundsätzlich ändern muss, und erfährt eine neue Leichtigkeit des Seins.
Plötzliche Rückenschmerzen plagen den beredten, in der Ich-Form erzählenden Protagonisten in Foenkinos neuem Roman. Das Leiden taucht ganz unvermutet, scheinbar grundlos auf, und zwingt den Erzähler dazu, fortan viel Zeit im Bett oder in Arztpraxen zu verbringen. Da keine Ursache gefunden wird, kommt zunehmend - nicht nur beim Leser - der Verdacht auf, dass vielleicht die Lebensumstände am Leiden des Patienten schuld sein könnten: die wenig zufriedenstellende Arbeit in einem Architektenbüro, in dem er von einem Kollegen ausgebootet wird; die leblose Ehe mit Elise, die nur noch auf Konventionen fußt, und in der die Eheleute sich nicht mehr einander anvertrauen; die schwierige Beziehung zu den Eltern, gegen deren Respektlosigkeiten er sich nicht wehren kann. Die Rückenschmerzen zwingen ihn schließlich, all diese Probleme anzugehen.- Foenkinos lässt seinen Helden diese Geschichte mit fulminantem Esprit und mit derart lakonischem Humor erzählen, dass das Lesen eine wahre Freude ist. Das moderne Leiden Rückenschmerzen ist in diesem Fall die Folge vieler Dinge, die im Leben des Protagonisten und in der heutigen Gesellschaft allgemein oft verkehrt laufen. Erst die Beschäftigung mit diesen Problemen und ein beherztes Umkrempeln seines Lebens bringt die Besserung - und eine neue Liebe! Sehr empfehlenswert für alle Bestände. (Übers.: Christian Kolb)


Dem Helden in David Foenkinos' neuem Roman ist sofort klar, dass etwas nicht stimmt: rasende, unerklärliche Rückenschmerzen plagen ihn und gehen nicht mehr weg. Es beginnt, begleitet von Ängsten und quälenden Phantasien, die übliche medizinische Ursachenforschung, Notfallklinik, Orthopädie, Röntgenpraxis und immer warten, warten, warten. Aber auch die Kernspintomographie liefert nur nebulöse Resultate und vielleicht hat die seltsame Magnetfeldtherapeutin doch recht, es ist gar nichts Körperliches. Denn unser von Schmerzen heimgesuchter Erzähler mag ein Häuschen in einem Vorort von Paris haben, zwei nette Kinder, eine reizende Frau und einen anständigen Beruf in einem bedeutenden Architekturbüro, aber das ist alles nur Fassade. In der Firma wird er übel gemobbt, Élise, die Frau, will sich scheiden lassen, zu den Kindern hat er den Kontakt verloren und die Eltern haben ihn noch nie gemocht. Zeit, ein paar Knoten aufzulösen. In der Firma fängt unser Held als Erstes an, und zwar d
urchschlagend. Komisch, sensibel, mit Feingefühl und Ironie erzählt David Foenkinos davon, wie sein Protagonist sein ganzes Leben umkrempeln muss und dabei nicht nur eine neue Existenzgrundlage, sondern auch eine neue Liebe findet.

Christian Kolb, geb. 1970, studierte französische Literatur und Filmwissenschaft in Berlin und Paris. Er arbeitet als freier Übersetzer.
David Foenkinos, geb. 1974, Schriftsteller und Drehbuchautor, studierte Literaturwissenschaften an der Sorbonne und Jazz am CIM.
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