Marischa - Mehr als ein Wunder

Eine Überlebensgeschichte

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Ein ungewöhnliches, leises Überleben.Als geliebtes Kind aufgewachsen in Lodz überlebt Maria König (1921-2019), genannt Marischa, als junge Frau das dortige Ghetto sowie mehrere Lager. Als sie in Theresienstadt befreit wird, ist ihre gesamte Familie ermordet. Mit ihrem Mann Adi, ebenfalls ein Holocaust-Überlebender, lässt sie sich schließlich als überzeugte Sozialistin in der DDR nieder und lebt dort ein langes und - wie sie sagt - glückliches Leben.Als Antje Leetz sie dazu ermutigt, ihre Erinnerungen in ein Mikrofon zu sprechen, damit diese nicht verloren gehen, ist Maria König fast 100 Jahre alt und lebt im Altersheim. Die beiden kennen sich schon lang, sind vertraut miteinander. Und so ruft sich Marischa das Erlebte in Erinnerung - teils zum ersten Mal. Sie ringt um Worte und Gedanken, sucht nach lange verdrängten Bildern, die hochkommen, wieder abtauchen. Im Erzählen entfaltet sich ihre Überlebensgeschichte - voller Verlust und Schmerz, aber auch Dankbarkeit, Lebensfreude und H
umor - und ein faszinierendes Zeitpanorama.

Antje Leetz, geb. 1947 in Frankfurt a. M., studierte an der Humboldt-Universität Berlin Germanistik und Slawistik und arbeitete viele Jahre als Verlagslektorin für moderne russische Literatur. Nach einem Arbeitsaufenthalt als Austauschredakteurin in Moskau von 1985 bis 1988 ist sie freiberuflich als Rundfunkautorin, Herausgeberin und Übersetzerin tätig.

»Wer glaubt, das alles zu kennen, (...) wird überrascht sein, denn da ist ein ganz besonderer Ton in dem Büchlein. (...) Ein Kunstwerk (...) dessen Lektüre jedem ans Herz gelegt sei.« (Thomas Kuczynski, Ossietzky, 19/2021) »(ein) warmherzige(s) Buch« (Karlen Vesper, Neues Deutschland, 19.10.2021) »ein sehr persönliches, ehrliches Buch über ein bewegendes Leben« (Larissa Dämmig, EKZ Bibliotheksservice, 15.11.2021) »Eine anrührende Lebensgeschichte und zugleich ein erschütterndes Zeugnis des bis heute unfassbaren Verbrechens, das von Deutschland ausging.« (Dorothea Breit, WDR3 Lesestoff, 27.01.2022) »Ein sehr ergreifendes Buch« (Julia Massenkeil-Kühn, Buchprofile/medienprofile, Heft 22 (2022))
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