Einmal breifrei, bitte!

Die etwas andere Beikost. Mit einem Vorwort von Dr. med. Herbert Renz-Polster

  • Nachdruck.
15,99 €
inkl. MwSt.
medienprofile-Rezension

Ratschläge zum Übergang von reiner Milchnahrung (Stillen oder Flasche) zu fester Kost, ohne Rezepte.
Für den Übergang von der reinen Milchnahrung in den ersten Lebensmonaten des Babys auf feste Kost bleiben viele Unsicherheiten, trotz Plänen von Kinderärzten und Industrie. Auch halten sich viele Babys nicht an die Pläne und verlangen anderes. Das ist gut so, meint die Autorin immer wieder und erklärt ein paar grundlegende Dinge, die bei der Einführung fester Kost zu beachten sind. Sie erklärt auch, dass Babys sich sehr unterschiedlich entwickeln und selber Signale geben, was ihnen zuträglich ist. Unterstützt werden die Ratschläge vom "Tagebuch" einer jungen Mutter und einigen Hebammen-Tipps. Auch wenn das Buch sehr viele Wiederholungen enthält und die Kernaussage auf wenige Seiten komprimiert werden könnte, finden Mütter und Väter viele Tipps, aber keine Rezepte, um die ersten Unsicherheiten zu überwinden. - Für größere Bestände oder wenn viele jungen Familien zum Einzugsbereich gehören zu empfehlen.

Babys bekommen Brei. Das ist oberstes und scheinbar unumstößliches Beikost-Gesetz. Aber wieso sind wir so überzeugt davon, dass Babys mit zu Brei gematschten Lebensmitteln löffelgerecht »befüllt« werden müssen? Schließlich sind wir von Klein auf perfekt für feste Nahrung ausgestattet: Selbst ohne Zähne bekommen wir Lebensmittel klein und durch angeborene Reflexe sind wir vor Ersticken durch Verschlucken geschützt.

Nach der Muttermilch also wirklich das Brei-Gläschen? Völliger Quatsch, findet auch Schauspielerin Loretta Stern. Sie geht mit ihrer Tochter Karline und der Hebamme Eva Nagy einen anderen Weg. Gestützt werden sie durch neuste wissenschaftliche Erkenntnisse aus Großbritannien. Hier wird die Methode »Breifrei« seit Jahren erforscht und mittlerweile vom Gesundheitsministerium empfohlen. Erwiesen ist: Kinder, die feste Nahrung in mundgerechter »Pommes-frites-Größe« selbst entdecken und essen dürfen, profitieren auf vielfache Weise - u.a. wird ihre Gehirnentwicklung un
terstützt.

Das Buch macht endlich Schluss mit dem Einheitsbrei und zeigt, wie Eltern stattdessen auf Fingerfood umstellen können. Gewürzt wird der Ratgeber durch die zusätzlichen Einblicke in Loretta Sterns Beikost-Tagebuch: unterhaltsam, witzig und ermutigend.

Ausstattung: Mit Farbfotos und Illustrationen

Stern, LorettaDie Schauspielerin Loretta Stern, geboren 1974, lässt ihr Handwerk vornehmlich am Fernsehen (Nordisch herb, ARD) und an deutschen Bühnen aus (Schlossparktheater Berlin). Mit geschickten Winkelzügen hat sie es geschafft, Teile ihres Berufsfeldes als Hobby umzufrisieren: Sie moderiert sie z.B. ARTE-Sondersendungen aus Cannes oder von der Berlinale und singt viel - in Mikrofone (etwa bei ihrer eigenen Band sowie der Chansonpop-Formation Mathilda) und auch ohne (zu Hause und auf dem Fahrrad). Aber vor allem ist sie von ganzem Herzen Mutter ihrer kleinen Tochter Karline.
Nagy, EvaEva Nagy, geboren 1971 in Wien, ist seit 1994 als freiberufliche Hebamme tätig. Ihr aktuelles Betreuungsangebot umfasst Schwangeren- und Wochenbettbetreuung, Still-, Ernährungs- und Beikostberatung. Sie begleitet seit einigen Jahren vermehrt Frauen und Kinder mit Stillproblemen und informiert zur Beikostumstellung. Eva Nagy wohnt in Berlin.

»Unterhaltsam und ermutigend erklärt das Buch, wie Eltern die Babyernährung nach der Stillzeit problemlos auf Fingerfood umstellen - ganz ohne Brei.« baby & co
  • Das könnte Sie auch interessieren
C:\Internet\bonifatius\web\www_media\