Ein Entlein kann so nützlich sein

Nominiert für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2013, Kategorie Bilderbuch

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medienprofile-Rezension

Wendeleporello, in dem ein Kind und ein Entlein die Vorzüge ihrer Freundschaft preisen.
Quadratisch, praktisch, aber auch gut? Eigentlich ist die Idee entzückend. Auf einem Leporello, das von beiden Seiten zu lesen und zu betrachten ist, sieht man zwar die identischen Bilder, erzählt wird die Geschichte aber jeweils aus anderer Perspektive. Ein Junge und ein Entlein begegnen sich und ziehen beide ihren Nutzen aus der Freundschaft. Während der Ente die Schultern massiert werden, vergnügt der Junge sich beim Schaukeln. Die Funktion der Ente als Stöpsel in der Badewanne beschreibt sie als Schlafplatz. So erzählen die identischen Bilder ganz unterschiedliche Geschichten. Einziges Unterscheidungsmerkmal sind der Text und die farbliche Unterlegung der Schwarzweiß-Illustrationen, die mit kräftigem Kohlestrich nur das Allernotwendigste darstellen. Und genau das ist das Problem, denn die Zeichnungen sind nicht wirklich ansprechend, wirken seltsam hingeschludert und überzeugen nicht. Hinzu kommt ein stolzer Preis, den auch der Schuber um das Pappleporello nicht rechtfertigt. Warum das sparsam ausgestattete Bilderbuch sich dann auch noch auf der Nominierungsliste zum Deutschen Jugendliteraturpreis 2013 findet, ist nicht nachvollziehbar. Büchereien können auf diesen Titel durchaus verzichten.

Für ein Kind gibt es viele gute Gründe, ein Entlein zu haben. Und wenn man die Perspektive wechselt, gibt es auch für ein Entlein viele gute Gründe, ein Kind zu haben. Ein hinreißendes Vorlesebuch, das dieselbe Welt aus zwei Perspektiven zeigt - so einfach, dass es sogar Erwachsene verstehen

Isol geboren 1972 in Buenos Aires, wo sie auch heute lebt. Zahlreiche Veröffentlichungen und Auszeichnungen, darunter Nominierung für den Astrid Lindgren-Memorial Award; Finalistin beim Hans Christian Andersen-Preis.

Und wenn ein Buch zwei Standpunkte so genial gegenüberstellt wie dieses Leporello, dann hört man die Kinder ohnehin schon quietschen vor Freude - und die Enten ebenso. Hans ten Doornkaat, NZZ am Sonntag Philosophisch-poetisch und eine Augenweide für Kleine und Große! Christine Knödler, Eltern Ein verspieltes Leporello mit tiefsinnigem Charme für jede Altersklasse! Christoph Hartner, Kronen Zeitung . und immer ist es Neugier, die in der Luft liegt. Und Liebe, sonst gäbe es keine KünstlerInnen, die solche Bücher machen, und keine Verlage, die diese drucken würden. und auch keine RezensentInnen, die diese heftig, allerheftigst sogar, empfehlen würden. Christina Repolust, bn.bibliotheksnachrichten . eine tolle Sache! Nicht nur als Badepartner. St. Galler Tagblatt . so schön surreal kam er (der Perspektivenwechsel) noch selten daher. Sandra Dettwyler, querlesen Eine zarte Melancholie liegt über der Geschichte. Wunderbar verpackt in einem kleinen Buch, das sogar in ein
em Schuber steckt - ganz ohne zu verraten, dass sich mehr darin verbirgt, als man gemeinhin in Bilderbüchern vermutet. Andrea Wanner, Titel-Magazin Eine rundum vergnügliche Lektüre für Kinder, Eltern und Badeenten! Anja Witzke, Donaukurier . eine schöne klar erzählte und überaus poetische Geschichte. Ein Buch für die Allerkleinsten, das aber eine ganze Weile mitwächst und im Schuber gut geschützt ist. Tatjana Böhme-Mehner, Ostthüringer Zeitung Verschmitztes Pappbilderbuch für ganz kleine Kinder und natürlich für ihre Eltern und Großeltern. Irmtraud Gutschke, neues deutschland . hat etwas, was sehr gute Kinderbücher auszeichnet: Einen tiefsinnigen Kern und keine Altersbegrenzung nach oben. Tim Schmidt, Buchhexe Das Buch begeistert durch den Perspektivenwechsel und kann aus zwei Richtungen gelesen werden. Wohnzeit Ein faszinierendes Bilderbuch, das es wagt, ein 'großes' Thema ganz spielerisch umzusetzen. Eva Dignös, Kinderbuch-Couch . ausdrucksstark, witzig und ü
berraschend. hinreißendes (Vor-)Lesevergnügen für Kinder und Erwachsene. Annette Dohrmann, Öko-Test Magazin Ein hervorragendes, kindgerechtes Beispiel für den im täglichen Zusammenleben so wichtigen Perspektivenwechsel ... Martin Kranzl-Greinecker, Unsere Kinder Gar nicht niedlich, wie schön!. ein verspieltes, komisches und Gedanken-anregendes Bilderwerk. Annette Huber, Lesenetz Hamburg Ein großes Vergnügen für Semiotiker und Bibliophile ab zwei Jahren. Betrifft KINDER
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