Der Tod auf dem Apfelbaum

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medienprofile-Rezension

Der Fuchs glaubt, seinen Tod überlistet zu haben, und wird von dessen Geduld überrascht.
Der Fuchs hat seinen Bau direkt unter einem Apfelbaum angelegt und wacht eifersüchtig darüber, dass niemand sich an den Äpfeln vergreift. Früher war das kein Problem, doch jetzt ist er alt und keiner hört mehr zu, wenn er zetert und schimpft. Hasen und Mäuse sind schneller und die Vögel fressen unbekümmert alle Äpfel auf, schon bevor sie herunterfallen. Doch dann hat der alte Fuchs noch einmal Glück. Ein Wiesel mit Zauberkräften geht ihm in die Falle und erfüllt ihm den Wunsch, dass jeder, der dem Apfelbaum zu nahe kommt, daran festklebt. Der Zauber funktioniert so gut, dass sich schon bald niemand mehr in die Nähe des verwunschenen Baums wagt. Als dann eines Tages der Tod vor ihm steht, bittet ihn der listige Fuchs, ihm einen letzten Apfel vom Baum zu holen. Wie groß ist seine Freude, als der Tod diesen Wunsch erfüllt und sich fortan nicht mehr von der Stelle rühren kann. Doch der Tod hat Zeit und wartet geduldig. Nach vielen friedlichen Jahren wird die Füchsin krank und stirbt, die anderen Tiere im Wald werden dem Fuchs fremd, nirgendwo gehört er noch dazu. Schließlich ist er schwach und gebrechlich, er sieht und hört nicht mehr gut, alles, was ihm einmal Freude machte, hat er verloren. Da lässt er den Tod frei, der einen Apfel pflückt und langsam vom Baum heruntersteigt. Dem Fuchs wird ganz leicht ums Herz, und als sie den Apfel gemeinsam gegessen haben, umarmen sie einander und gehen gemeinsam davon. - Kinder fragen nach dem Tod, gerade dann, wenn sie ihn in ihrem Umfeld miterleben. Viele Erwachsene tun sich schwer, dann die richtigen tröstenden Worte zu finden. Die von der Schweizer Bilderbuchkünstlerin wie immer liebenswert und besonders illustrierte Geschichte vom listigen Fuchs bietet viele Ansatzpunkte, um mit Kindern über den Sinn von Leben und Tod zu sprechen. Kathrin Schärers wunderbares Bilderbuch greift ein bekanntes Märchenmotiv auf und erzählt auf sehr sanfte und warmherzige Weise davon, dass der Tod zum Leben dazugehört und am Ende sogar zum liebevollen Freund werden kann.
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Angelika  Rockenbach
Buchberatung
Sankt Michaelsbund
Der Fuchs glaubt, den Tod mit einer List besiegt zu haben. Doch als er gebrechlich wird und immer mehr vereinsamt, weil alle seine Freunde längst gestorben sind, sieht er ein, dass der Tod zum Leben dazugehört. Das tröstliche, einfühlsam illustrierte Bilderbuch bietet viele Ansatzpunkte, um mit Kindern über den Sinn von Leben und Tod zu sprechen.
 

Ein gutes Leben braucht sein Ende. Ein alter Fuchs fängt ein Zauberwiesel. Er lässt es wieder frei, weil es ihm verspricht, dass ab sofort jeder Apfeldieb auf seinem Baum kleben bleibt - für immer und ewig. Von da an kann er ungestört sein Obst genießen ... bis sein Tod kommt, ihn zu holen. Der Fuchs will noch nicht sterben. Er bittet den Tod, ihm einen letzten Apfel zu pflücken: Jetzt sitzt der Tod auf dem Baum fest, und der Fuchs triumphiert. Aber er wird älter. Seine Frau stirbt, die Kinder werden alt, und er gehört nirgends mehr dazu. Soll das endlos so weitergehen? Schließlich bittet er den Tod, zu ihm herunterzusteigen und ihn mitzunehmen. Kathrin Schärer greift ein altes Märchenmotiv auf. Sachte und mit Schalk erzählt sie davon, dass der Tod zum Leben gehört.

Kathrin Schärer, geboren 1969 in Basel, studierte Zeichen- und Werklehrerin an der Hochschule für Gestaltung Basel. Sie unterrichtet an einer Sprachheilschule und arbeitet als Illustratorin. Wiederholt hat sie eigene Texte illustriert und in langjähriger Zusammenarbeit und mit großem Erfolg Geschichten von Lorenz Pauli. Für ihr Gesamtwerk war Kathrin Schärer für den Hans-Christian-Andersen-Preis 2012 und für den Astrid Lindgren Award 2014 nominiert. Bereits zweimal wurde Kathrin Schärer mit dem Schweizer Kinder- und Jugendmedienpreis ausgezeichnet: 2011 für Johanna im Zug (2009, Atlantis) und 2017 mit Rigo und Rosa (2016, Atlantis, Text von Lorenz Pauli).

»Diese einfache, reiche, doch vorerst für Kinder vielleicht fremde Welt wird zu einem symbolisch stark einprägsamen Erlebnis für Alt und Jung.« seniorweb.ch
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