Der Ring der Elisabeth

Elisabeth von Thüringen. Ihr Leben für Kinder erzählt

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medienprofile-Rezension

Die Magd Guda erzählt vom Wirken ihrer Freundin, der Heiligen Elisabeth.
Nach dem Tod der Heiligen Elisabeth erzählt die Dienerin Guda der kleinen Gertrud vom Leben und Wirken ihrer Mutter Elisabeth. Elisabeth war fernab von der Familie am Hof ihres künftigen Gemahls erzogen worden. Mit dem Landgrafen Ludwig von Thüringen führte sie eine glückliche Ehe. Aber schon damals galt ihre Liebe hauptsächlich den Armen und Kranken. Nach Ludwigs Tod lebte sie in Armut und diente nur noch Gott und den Bedürftigen. Die Autoren stellen Elisabeths Lebensgeschichte und die Schwere ihrer Arbeit realistisch und intensiv dar, ohne etwas zu beschönigen. Die zeichnerische Ergänzung ist sehr gelungen. Biografische Fakten werden teils verändert, teils weggelassen, Legenden wie das berühmte "Rosenwunder" indes gar nicht erwähnt. Als störend ist mir aufgefallen, dass auf die äußere sprachliche Form weniger Sorgfalt gelegt worden ist, was ich gerade bei einem Kinderbuch für problematisch halte.

Anhand eines Ringes, der bis heute erhalten ist, erzählt die Dienerin Guda die Lebensgeschichte ihrer Herrin, der Heiligen Elisabeth von Thüringen. Elisabeth kam im 13. Jahrhundert als ungarische Königstochter nach Thüringen. Dort heiratete sie den Landgrafen von Thüringen. Von klein an lehnte sie die ihr zustehenden Privilegien ab und setzte sich für die Armen und Kranken in ihrem Umfeld ein. Von der Familie ihres verstorbenen Mannes verstoßen erbaute sie von ihrem Erbe in Marburg ein großes Krankenhaus. Dort starb sie mit 24 Jahren, nachdem sie all ihre Kraft in die Pflege aussätziger und verstoßener Menschen gelegt hatte.
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