ZDF "aspekte"-Literaturpreis
Der ZDF-„aspekte“-Literaturpreis geht in diesem Jahr an Juliana Kálnay für ihren Roman Eine kurze Chronik des allmählichen Verschwindens. Die Preisverleihung findet am Donnerstag, 12. Oktober am ZDF-Stand im Rahmen der Frankfurter Buchmesse statt.
Die Jury begründet ihre Entscheidung wie folgt: „Wie viel Leben steckt in vier Wänden? Welche Erinnerungen haften an Böden, Fenstern und Türen? Wer in einer Wohnung lebt, lebt immer auch in einem Erinnerungsort, in einem Geschichtsraum. Und wenn schon eine Wohnung so viel Geschichten bietet, was hat dann erst ein ganzes Haus zu sagen? In ihrem Debütroman ‚Eine kurze Chronik des allmählichen Verschwindens‘ ringt Juliana Kálnay um einen anderen, einen fantastischen Blick auf die Welt. Ein Mann wird zu einem Baum, eine alte Frau spürt, wie sich die Räume bei Kälte zusammenziehen, ein ganzes Haus lebt unter dem Gesetz des Unwirklichen. In feinen, leicht verschwommenen Vignetten erzählt Kálnay auf den Spuren des magischen Realismus vom Wundern und Träumen dieser Hausbewohner. Es ist ein Buch, in dem man sich herrlich verlieren kann. Und das große Lust macht auf die Welt des Surrealen.“
Das ZDF vergibt den „aspekte“-Literaturpreis seit 1979 für das beste deutschsprachige Prosa-Debüt. Er ist mit 10.000 Euro dotiert. Der Preis sei in der Vergangenheit fast immer Start einer großen literarischen Karriere gewesen, so der Sender. Mit ihm wurden Autoren wie Thomas Hürlimann, Ingo Schulze, Zoë Jenny, der spätere Gewinner des Deutschen Buchpreises Eugen Ruge, Hanns-Josef Ortheil, die spätere Büchnerpreisträgerin Felicitas Hoppe und die spätere Literaturnobelpreisträgerin Herta Müller ausgezeichnet.
Die Jury begründet ihre Entscheidung wie folgt: „Wie viel Leben steckt in vier Wänden? Welche Erinnerungen haften an Böden, Fenstern und Türen? Wer in einer Wohnung lebt, lebt immer auch in einem Erinnerungsort, in einem Geschichtsraum. Und wenn schon eine Wohnung so viel Geschichten bietet, was hat dann erst ein ganzes Haus zu sagen? In ihrem Debütroman ‚Eine kurze Chronik des allmählichen Verschwindens‘ ringt Juliana Kálnay um einen anderen, einen fantastischen Blick auf die Welt. Ein Mann wird zu einem Baum, eine alte Frau spürt, wie sich die Räume bei Kälte zusammenziehen, ein ganzes Haus lebt unter dem Gesetz des Unwirklichen. In feinen, leicht verschwommenen Vignetten erzählt Kálnay auf den Spuren des magischen Realismus vom Wundern und Träumen dieser Hausbewohner. Es ist ein Buch, in dem man sich herrlich verlieren kann. Und das große Lust macht auf die Welt des Surrealen.“
Das ZDF vergibt den „aspekte“-Literaturpreis seit 1979 für das beste deutschsprachige Prosa-Debüt. Er ist mit 10.000 Euro dotiert. Der Preis sei in der Vergangenheit fast immer Start einer großen literarischen Karriere gewesen, so der Sender. Mit ihm wurden Autoren wie Thomas Hürlimann, Ingo Schulze, Zoë Jenny, der spätere Gewinner des Deutschen Buchpreises Eugen Ruge, Hanns-Josef Ortheil, die spätere Büchnerpreisträgerin Felicitas Hoppe und die spätere Literaturnobelpreisträgerin Herta Müller ausgezeichnet.
Die Shortlist