Eva

"Unfassbar gut!" Maria Christina Piwowarski

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"Verena Keßler verwandelt die unerträgliche Gleichzeitigkeit aus Apokalypse und Nachwuchs in wunderbare Literatur." Marlene Knobloch, Süddeutsche Zeitung

Was, wenn Sina nicht schwanger werden kann? Wenn Mona nie Kinder bekommen hätte? Wäre die Welt dadurch ein besserer Ort? Ja, findet Klimaaktivistin Eva Lohaus: Nur ein Geburtenstopp kann unseren Planeten noch retten. Während sie mit den Konsequenzen ihrer radikalen Vision kämpft, hadern die Schwestern Sina und Mona mit ihren eigenen Lebensentwürfen. Aus der Ferne beneiden, aus der Nähe bemitleiden sie sich, gemeinsam versuchen sie, Verantwortung und Erwartungsdruck zu widerstehen. Doch erst die Begegnung mit Monas neuer Nachbarin verändert unseren Blick aufs Muttersein wirklich.
Was spricht heute gegen, was für eigene Kinder? In ihrer präzisen und bestechend schmucklosen Sprache erzählt Verena Keßler von vier Frauen, die ihre ganz eigenen Antworten auf diese Frage finden.

Verena Keßler, geboren 1988 in Hamburg, lebt in Leipzig, wo sie am Deutschen Literaturinstitut studierte. Ihr Debütroman, Die Gespenster von Demmin (2020), wurde für zahlreiche Preise nominiert und mit dem Kranichsteiner Jugendliteratur-Stipendium ausgezeichnet. Eva (2023) ist ihr zweiter Roman.

"Verena Keßler hinterfragt in ihrem Roman 'Eva' den Sinn des Kinderkriegens und verwandelt die unerträgliche Gleichzeitigkeit aus Apokalypse und Nachwuchs in wunderbare Literatur. ...Ein wunderschön unkonstruktiver Roman über ein Thema, bei dem das "Wir müssen jetzt" schon über die Lippen rutscht, bevor das Wort "Klimakrise" ausbuchstabiert ist. Stattdessen sagt es ohne Pathos und Selbstmitleid: Vielleicht gibt es keine Lösung." Marlene Knobloch, Süddeutsche Zeitung, 21.03.23

"Keßler zelebriert mit empathischer Distanz, literarisch und psychologisch raffiniert, das Widersprüchliche und Unverbesserliche im Menschen." Marianna Lieder, Welt am Sonntag, 02.04.23

"Verena Keßler beleuchtet Mutterschaft klassisch und anregend ... Ein Thema, über das auch das meiste gesagt zu sein scheint. Und dann kommt ein Roman und erzählt es noch einmal und wieder wie zum ersten Mal, so frisch, so offen und auch so erschütternd." Judith von Sternburg, Frankfurter Rundschau, 10.05.23
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br>"Die existentielle Bedrohung wischt Keßler lakonisch unterhaltsam zur Seite und spielt in ihrem Roman umwerfend moralfrei auf der Klaviatur tiefster Emotionen, die beim Thema Klima-Aktivismus aufkommen." Lena Reich, arte journal, 08.06.23

"Ein kunstvoll konstruierter Episodenroman über eine der drängendsten Fragen unserer Zeit. ... Es ist schwer, diesen Roman aus der Hand zu legen." Simone Schlosser, WDR 5, 03.06.23

"'Eva' hat lebensweise Sätze, originelle Dialoge und eine stets klare Sprache zu bieten, verknüpft geschickt ein hoch emotionales Thema mit knallharten Fakten und lässt das Private gegen die große globalgesellschaftliche Verantwortlichkeit antreten." Vera Fengler, Hamburger Abendblatt, 13.04.23

"Einem schweren, konfliktträchtigen Thema nähert sich Verena Keßler mit leichter, aber treffsicherer Schreibhand. ... Die Sprache von Verena Keßler besticht durch Klarheit und Direktheit, zudem verfügt sie über ein feines Sensorium für zunächst kaum merkb
are Verwerfungen. Es geht um nichts Geringeres als um Elternschaft in Zeiten der Kipppunkte ... Ein Menschenbuch mit viel Empathie und unaufdringlichem Intellekt." Bernd Melichar, Kleine Zeitung Newsletter, 22.04.23

"'Eva' zeigt: Jede Frau muss sich zum Thema Mutterschaft verhalten: nach außen hin und zu sich selber. Es ist ein ganz offener, frischer, kein rührseliger Blick, sondern eine nüchterne Bestandsaufnahme von vier Perspektiven." Katja Schönherr, SRF 1, 13.06.23

"Ein facettenreicher Roman ... Verena Keßler findet für jede Frau einen eigenen Erzählstil, der Leserinnen und Leser ganz nah an die Figuren heranrücken lässt, an ihre Wünsche und Sehnsüchte. ... Kinder und Klima - zwei der brennendsten Themen unserer Zeit, authentisch und gekonnt vereint." Sally-Charell Delin, SR2 Kultur, 28.03.23

"Wie man so multiperspektivisch und klug über die verschiedensten Aspekte von Kinderkriegen und Nichtkinderkriegen schreiben kann, das ist unfassbar gut!" Maria-Chri
stina Piwowarski, rbb radioeins, 09.04.23

"Keßler wirft in 'Eva' wesentliche gesellschaftspolitische Fragen auf, denen wir uns aktuell mehr denn je stellen müssen." Antonia Barboric, Die Presse am Sonntag, 09.04.23

"'Eva' macht aber die Schattierungen des Mutter- und Nicht-Mutterseins sichtbar, den inneren Kampf, den viele Frauen in sich austragen, um die eigenen Ängste und Sorgen nicht aussprechen zu müssen." Melissa Erhardt, ORF FM4, 17.05.23

"Sensibel und mit feiner Beobachtungsgabe spürt die Autorin den Empfindungen ihrer Generation nach. ... Ihr wundervoller Erzählstil zieht auch diesmal wieder in den Bann - 200 Seiten, deren ansprechende Lektüre zum Nachdenken anregt." Marion Schwarzmann, Gießener Allgemeine, 13.05.23

"Ein mitfühlender Roman, der aus unterschiedlichen Perspektiven von weiblichen Lebensentwürfen erzählt und bei dem jeder Satz sitzt. Großes Lesevergnügen." Alexandra Pasi, myself, 10.05.23
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