Albert Camus

Die Freiheit leben

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medienprofile-Rezension

Vorstellung und Interpretation des Denkens von Albert Camus anlässlich seines 100. Geburtstages.
Auch wenn Camus nicht sehr alt geworden ist und sich der Umfang seines Werkes in überschaubaren Grenzen hält, gehört er zweifellos zu den ganz großen Intellektuellen des 20. Jh. Romane wie "Die Pest" und "Der Fremde" gehören zum festen Schulbuchkanon, der Titel eines seiner Essays "Der Mythos von Sisyphos" wird immer wieder zitiert. Dem Autor dieses neuen Buches zum Gedenken an Camus geht es weniger um eine detaillierte und chronologisch angelegte Biografie als um eine Vorstellung und Diskussion der intellektuellen Substanz seiner wichtigsten Werke. So schreibt der Autor nur wenige Zeilen zur Kindheit des Schriftstellers in Algerien und springt lieber gleich in die Diskussion der Frühwerke Camus'. Nicht die exakte Chronologie von Camus Leben ist dem Autor wichtig, sondern ein fundierter Überblick über Camus' Denken, das wie bei nur wenigen anderen Intellektuellen von den Katastrophen, den Verzweiflungen und den Hoffnungen des 20. Jh. tief geprägt worden ist. An Faszination hat das Denken von Camus nichts verloren. Vielleicht, so das Resümee des Autors, ist es heute aktueller denn je. - Ab mittleren Beständen empfohlen.

Als Albert Camus 1913 in der Nähe von Algier zur Welt kam, deutete nichts darauf hin, dass er eines Tages von Frankreich aus das Lebensgefühl einer ganzen Generation prägen sollte. Seine Romane und Dramen, seine Essays zur Philosophie und zur Politik handeln von den großen Fragen der menschlichen Existenz: Freiheit, Schuld, Verantwortung. "Die Pest" und "Der Fremde", "Der Mythos des Sisyphos" und "Der Mensch in der Revolte" faszinieren daher ebenso heutige Leser. Für Martin Meyer ist Camus einer der wichtigsten Autoren des 20. Jahrhunderts überhaupt. Sein Buch erklärt Camus' Werk und stellt es in den Zusammenhang seiner Zeit. Zum 100. Geburtstag gilt es Camus als großen Zeitgenossen zu entdecken.

Martin Meyer, 1951 in Zürich geboren, studierte Philosophie, Literatur und Geschichte. 1974 wurde er Redaktor im Feuilleton der Neuen Zürcher Zeitung, das er von 1992 bis 2015 leitete. 2004 für Krieg der Werte ausgezeichnet mit dem Europäischen Essay-Preis Charles Veillon. Martin Meyer lebt in Zürich. Im Hanser Verlag sind zuletzt erschienen: Tagebuch und spätes Leid. über Thomas Mann (1999), Piranesis Zukunft. Essays zu Literatur und Kunst (2009), Albert Camus. Die Freiheit leben (2013), Gerade gestern (2018).
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