Amy und die geheime Bibliothek

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Ina Winkler
Buchhändlerin
Sankt Michaelsbund
Als ihr Lieblingsbuch aus der Bibliothek verbannt wird, wächst die schüchterne Amy über sich selbst hinaus und mobilisiert alle Kräfte, um gegen Zensur und für Meinungsfreiheit vorzugehen. Ein großartiges Kinderbuch über die Macht und die Bedeutung von Büchern!
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Angelika  Rockenbach
Buchberatung
Sankt Michaelsbund
Als ihr Lieblingsbuch wegen der Beschwerde einer Mutter aus der Schulbibliothek verbannt wird und in Folge immer mehr Bücher aussortiert werden, weiß die die schüchterne Amy, dass sie sich gegen diese Bücherverbannung wehren muss. Sie gründet die Geheime Schließfach-Bibliothek und kann die Verantwortlichen gemeinsam mit anderen Kindern schließlich überzeugen, wie wichtig die Schulbibliothek und der freie Zugang zu Büchern für sie alle ist. Ein überzeugendes Plädoyer für das Lesen.

Amy liebt Bücher und das Lesen. Doch dann wird ihr Lieblingsbuch aus der Schulbibliothek verbannt - angeblich ist es ungeeignet für Grundschüler, respektlos und unmoralisch. Die sonst so zurückhaltende Amy ist empört: Es ist ein ganz tolles Buch! Und jeder sollte es ausleihen und lesen können! Als immer mehr Bücher aus den Regalen verschwinden, eröffnet Amy kurzerhand die G.S.B., die Geheime Schließfach-Bibliothek. Hier können ihre Mitschüler alle verbannten Bücher heimlich ausleihen. Schon bald boomt Amys Bibliothek, und gemeinsam schmieden die Kinder einen Plan, um sich gegen die Bücherverbannung zur Wehr zu setzen. Denn niemand soll ihnen vorschreiben, welche Bücher sie lesen dürfen!

Gratz, AlanAlan Gratz ist Autor vieler von der Kritik gefeierter Bücher für Kinder und Jugendliche. Er wurde 1972 in Knoxville, Tennessee geboren und lebt mit seiner Frau und Tochter im westlichen North Carolina. Nach seinem erfolgreichen Kinderbuch Amy und die geheime Bibliothek (2019) erschien 2020 mit Vor uns das Meer sein erstes Buch für jugendliche Leserinnen und Leser bei Hanser, für das Alan Gratz mit dem Buxtehuder Bullen 2021 ausgezeichnet wird und das für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2021 nominiert war.

"Ein wichtiges Beispiel gegen Zensur, unter der manche Schulbibliotheken in den USA leiden, und ein Mutmachbuch für alle, die von Amy lernen können, dass es sich lohnt zu kämpfen, wenn man an etwas glaubt." Hilde Elisabeth Menzel, Süddeutsche Zeitung, 15.1.2021

"Ein kluger Kniff, die im Roman stetig wachsende Liste verbannter Bücher mit Titeln zu bestücken, die wiederholt aus amerikanischen (Schul-)Bibliotheken entfernt wurden. ... Denn nicht nur dürfte diese Liste das Interesse junger Leser für viele der Bücher überhaupt erst wecken und sie dazu animieren, sich auszutauschen. Der ... Verweis auf Bücherverbannungen regt dazu an, kritisch darüber zu diskutieren, wer überhaupt aufgrund welcher Werte und Ideale festlegt, was sich für Kinder eignet - oder nicht. ... Gut informierte, kritisch lesende und denkende Kinder wie Amy sind Vorbildfiguren vor dem Hintergrund der Diskussionen sowohl um Fake-News, Meinungsmonopole und Zensur, als auch um neue Medien und jugendliche Lesefa
ulheit." Manuela Kalbermatten, Neue Zürcher Zeitung, 06.11.19

"Ein wunderbarer Roman ... Gratz macht seinen jungen Lesern und Leserinnen Mut, die eigene Stimme zu erheben und sich zu wehren, privat und öffentlich. Er ist ein kluger feinsinniger Beobachter, der mit viel Humor und genialen Einfällen großes Lesevergnügen bereitet. Ein flammendes Plädoyer für das Recht auf Bücher." Rolf Brockschmidt, Der Tagesspiegel, 04.07.19

"Amy finde ich sehr überzeugend." Sylvia Schwab, Deutschlandfunk Büchermarkt, 29.06.19

"Sollen Kinderbücher nur perfektes Idyll nachzeichnen, eine Welt, die keiner hinterfragen muss? Und wenn es Eltern wie Alan Gratz' Bücherverbannern tatsächlich gelänge, Kinder von allen suspekten Schriften fernzuhalten, was für Erwachsene würden daraus werden? Wahrscheinlich keine, die gut mit Widersprüchen klarkommen; keine, die es aushalten, dass es auf viele Fragen mehr als eine Antwort gibt." Susan Vahabzadeh, Süddeutsche Zeitung, 09.05.19

"Dass
es verboten wird, 'Harry Potter' und andere Kinderbücher zu lesen, kann man sich nicht vorstellen. Und doch ist es in den USA sogar schon mal passiert. Vielleicht hilft diese Geschichte, solche Aktionen zu verhindern." Katharina Mahrenholz, Geolino, 01.04.19
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