Königskinder

Roman

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Susanne  Steufmehl
Buchberatung
Sankt Michaelsbund
Max und Tina, allen Capus-Fans aus „Das Leben ist gut“ bestens bekanntes Langzeit-Ehepaar, werden bei einer leichtsinnig-riskanten Fahrt über eine winterliche Passstraße im Greyerzer Land eingeschneit und müssen bis zum Eintreffen eines Räumfahrzeuges die Nacht überstehen. Der fantasievolle Max erzählt seiner bodenständig-kritischen Frau eine zauberhaft-tragische Liebesgeschichte, die sich in dieser Gegend um 1789 genauso zugetragen haben soll.  Ein weiterer Pluspunkt dieses grandiosen, neuen Buches von Alex Capus ist, wie warmherzig er das Verhältnis von Max und Tina beschreibt, auch wenn sie sich liebend gerne und sehr wortgewandt mit kleinen Sticheleien ärgern. In den großen Dingen des Lebens, in denen also, auf die es wirklich ankommt, sind sie sich immer einig. Insofern ist „Königskinder“ auch ein wunderschöner, Mut machender Eheroman und außerdem ein Plädoyer fürs Erzählen. 
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Alina Vahrenbrink
Buchhändlerin
Buchhandlung Paderborn, Paderborn
Allen Wettervorhersagen zum Trotz fährt das Ehepaar Max und Tina über den Bergpass zurück.
Es kommt wie es kommen muss, sie bleiben auf dem Pass stecken und schneien ein.
Es bleibt ihnen nichts anderes übrig, als auf den nächsten Morgen zu warten.
Während die Aussicht in der Dunkelheit der Nacht verschwindet, erzählt Max seiner Frau eine Geschichte
die im 18. Jahrhundert genau dort begann: die Geschichte von Jacob und Marie.
Alex Capus spannt den Bogen vom Hier und Jetzt zum Vorabend der französischen Revolution und
zwei Liebenden die alle Hindernisse überwinden, für ein gemeinsames Leben.
Ein leichtes und wunderschönes Buch. Mit sprachlicher Brillanz verwebt Alex Capus die beiden Geschichten miteinander.
Er zeichnet die beiden Paare voller Humor und Feingefühl und sorgt für einiges Schmunzeln!
Genau die richtige Lektüre für Herbstnachmittage auf dem Sofa!

Als Max und Tina in ihrem Auto eingeschneit auf einem Alpenpass ausharren müssen, erzählt Max eine Geschichte, die genau dort in den Bergen, zur Zeit der Französischen Revolution, ihren Anfang nimmt.
Jakob ist ein Knecht aus dem Greyerzerland. Als er sich in Marie, die Tochter eines reichen Bauern, verliebt, ist dieser entsetzt. Er schickt den Jungen erst in den Kriegsdienst, später als Hirte an den Hof Ludwigs XVI. Dort ist man so gerührt von Jakobs Unglück, dass man auch Marie nach Versailles holen lässt. Meisterhaft verwebt Alex Capus das Abenteuer des armen Kuhhirten und der reichen Bauerntochter mit Max' und Tinas Nacht in den Bergen. Ein hinreißendes Spiel zwischen den Jahrhunderten. Alex Capus' schönste Liebesgeschichte seit "Leon und Louise".

Alex Capus, geboren 1961 in der Normandie, lebt heute in Olten. Er schreibt Romane, Kurzgeschichten und Reportagen. Für sein literarisches Schaffen wurde er u.a. mit dem Solothurner Kunstpreis 2020 ausgezeichnet. Bei Hanser erschienen Léon und Louise (Roman, 2011), Fast ein bisschen Frühling (Roman, 2012), Skidoo (Meine Reise durch die Geisterstädte des Wilden Westens, 2012), Der Fälscher, die Spionin und der Bombenbauer (Roman, 2013), Mein Nachbar Urs (Geschichten aus der Kleinstadt, 2014), Seiltänzer (Hanser Box, 2015), Reisen im Licht der Sterne (Roman, 2015), Das Leben ist gut (Roman, 2016) und Königskinder (Roman, 2018).

"Guten Erzählern hört man zu, selbst wenn einen der Inhalt ihrer Geschichten nicht zu interessieren scheint. Alex Capus ist ein solcher Zauberer, der seit über zwanzig Jahren seine Leserinnen und Leser mit kleinen und grossen Begebenheiten bezirzt und noch das Nebensächlichste Funken schlagen lässt." Rainer Moritz, Neue Zürcher Zeitung, 12.09.18

"Ein solcher Roman, der mehr ist als er vordergründig sagt, bietet eine intelligente wie kurzweilige Lektüre über Ambition und Funktion von Literatur ... Als Leser kann man bequem durch alle Welten und Zeiten gleiten. Und falls man selbst einmal in eine schwierige Situation gerät, gibt Alex Capus' Roman genug Stoff her, um dem zähen Warten auf Besserung mit Zuversicht zu begegnen." Björn Hayer, SPIEGEL online, 22.08.18

"Nicht nur eine tolle Liebesgeschichte, sondern auch ein Buch darüber wie großartig Lesen und Erzählen sind. ... Einfach schön!" Stefan Keim, WDR 4 Bücher, 04.09.18

"Wunderbar ist das Wechselspiel der Er
zählungen aus zwei so verschiedenen Jahrhunderten. Capus erzählt unangestrengt, mit Sinn fürs sprechende Detail und mit enormer Erfindungskraft. Deshalb lassen wir uns so gern von ihm verführen." Manfred Papst, NZZ am Sonntag, 26.08.18

"Capus ist ein Meister der atmosphärischen Beschreibung. Er braucht nur wenige Worte, um anschaulich und detailreich, bisweilen deftig das Leben in den Bergen ebenso wie das vorrevolutionäre Leben vor und im Schloss von Versailles zu beschreiben. Man hat sofort ein Bild vor Augen. Seine knappen Schilderungen sind dicht und plastisch... Eine herzerwärmende, geradezu märchenhafte Erzählung." Johannes Kaiser, Deutschlandfunk Kultur, 18.08.18

"Ein raffinierter Roman, den man als Schmökernase genießen kann wie auch mit tinaeskem kritischem Bewusstsein... Capus zieht an seiner Prosa-Orgel alle Register. Schalmeiensüss, wenn er bei Jacob und Marie weilt. Scharfe Mixturen, wenn es um den nutzlosen, verblödeten Adel geht." Martin Ebel, Tages-An
zeiger, 16.08.18
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