Das Stigma psychischer Erkrankung

Strategien gegen Ausgrenzung und Diskriminierung

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Manchmal ist das Stigma, dem Menschen mit psychischer Erkrankung begegnen, schlimmer als die Krankheit selbst!

Auf spannende Weise beleuchtet Nicolas Rüsch die Themen öffentliches Stigma, Selbststigma und strukturelle Diskriminierung mit allen ihren Facetten. Das betrifft die Arbeitswelt und das Gesundheitswesen genauso wie die Medien und das Rechtssystem. Viele Menschen ziehen sich daher aus Scham zurück und vermeiden Behandlung.

Anhand von konkreten Beispielen und Studien gibt er sehr viele Denkanstöße und zeigt, wie vielfältig das Stigma psychischer Erkrankung wirkt und wie wenig gegen Stigma unternommen wird.

Darauf aufbauend zeigt Nicolas Rüsch, welche Antistigma-Strategien es gibt.

Das Buch eignet sich für Profis, Betroffene und Angehörige ebenso wie für alle, die sich für psychische Gesundheit und das Problem der Ausgrenzung und Diskriminierung interessieren. Denn an vielen Stellen wird der Leser denken "Hoppla, stimmt, mache ich au
ch - so habe ich das ja noch nie gesehen."

Das Buch bietet Ihnen fundierte Grundlagen für den Einsatz gegen Stigma und Diskriminierung:
Formen und Folgen von Stigma, auch für bestimmte Diagnosen (z.B. Demenz, Autismus) Berichte und Strategien aus Sicht einer Betroffenen und einer Angehörigen Aktuelle Konzepte gegen Ausgrenzung und Diskriminierung Wertvolle Praxistipps für Betroffene, Behandler und Angehörige

Nicolas Rüsch ist seit 2013 Professor für Public Mental Health an der Universität Ulm sowie klinisch tätig als Psychiater am Bezirkskrankenhaus Günzburg. Nach seiner klinischen Ausbildung in Psychiatrie und Psychotherapie verbrachte er mehrjährige Auslandsaufenthalte in Rom, Chicago und Zürich, überwiegend im Bereich der Stigma-Forschung. Seine Arbeitsschwerpunkte sind das Stigma psychischer Erkrankung und die soziale Inklusion von Menschen mit psychischen Erkrankungen, u.a. in Bezug auf Arbeitslosigkeit, fehlende Behandlungsteilnahme oder bestimmte Bevölkerungsgruppen wie junge Menschen mit Psychose-Risiko oder Soldaten mit psychischen Erkrankungen. Ein Schwerpunkt seiner Arbeit sind Antistigma-Interventionen. Er hat seit 2005 über hundert Aufsätze in Fachzeitschriften und Buchbeiträge zu diesen Themen veröffentlicht. Janine Berg-Peer: Vier Kinder, drei Enkelkinder, ein Urenkelkind. Autorin und Coach, Bloggerin. Tochter einer bipolar erkrankten Mutter und Mutter einer schizoaffe
ktiv erkrankten Tochter. Studium der Soziologie in Berlin und Kairo, wissenschaftliche Mitarbeiterin, Arbeit an internationaler Wirtschaftshochschule und als Unternehmensberaterin, seit 2013 Beraterin und Coach für Angehörige psychisch Erkrankter, Vorträge und Lesungen vor Angehörigen in In- und Ausland. Buchautorin, u.a. "Wer früher plant, ist nicht gleich tot - Meine Vorbereitung auf ein entspanntes Leben im Alter", Goldmann Verlag 2020; "Aufopfern ist keine Lösung - Mut zu mehr Gelassenheit für Eltern psychisch erkrankter Kinder und Erwachsener", Kösel Verlag 2015; "Schizophrenie ist scheiße, Mama!" Vom Leben mit meiner psychisch erkrankten Tochter, Fischer Verlag 2013. Martina Heland-Graef: Ich bin 57 Jahre alt, Krankenschwester und verheiratet. Ich habe mich in der Selbsthilfe organisiert, um den Menschen eine Stimme zu geben, die sich nicht selbst trauen oder vertreten können. Ich bin für die laut, die zu leise sind. Ich arbeite hauptsächlich politisch und organisiere Sel
bsthilfetage in Bayern. Mein Motto in guten wie in schlechten Tagen: "Geht nicht, gibt es nicht". Ich stricke und häkle gerne, und ich nähe viele meiner Kleidungssachen selbst. Psychose heißt nicht tot sein. Psychose heißt intensiver leben.
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