Die Eltern sind für eine Woche verreist und Thomas verbringt die Zeit bei seinen Großeltern. Eines Morgens wacht der Großvater nicht mehr auf, er ist gestorben. Während die Erwachsenen sich darum kümmern, die Trauerfeier und Beerdigung zu organisieren, steht Thomas im Weg. Er versteht vieles nicht, er hat Fragen und erinnert sich daran, dass Opa ihm immer von seinen Träumen erzählt hat. Thomas reagiert böse und traurig, weil er plötzlich nicht mehr weiß, wie Opa ausgesehen hat. Doch da beginnt er, von ihm zu träumen. Die Situation wird sensibel aus der Sicht des kleinen Thomas erzählt. Die Zeit zwischen aktuellem Geschehen und Träumen berührt auch Fragen des unterschiedlichen Umgangs mit dem Tod. Gibt es einen Himmel? Wie geht die muslimische Familie seines Freundes damit um? Das Buch ist sensibel illustriert, wie der Text wechseln auch die Bilder zwischen Traumwelt und Realität, zwischen fröhlichen und traurigen Emotionen. Ein empfehlenswertes Buch für Kinder ab 8 Jahre und ihre Begleiter/-innen. Christiane Raeder
(medienprofile-Rezension; ausgezeichnet vom Borromäusverein e.V. als Religiöses Kinderbuch des Monats Februar 2022)
Thomas ist bei seinen Großeltern zu Besuch, als sich sein Opa einfach im Schlaf aus dem Leben verabschiedet. Wird er nun seinen Opa vergessen, fragt sich Thomas etwas bange - seinen Opa, der immer von seinen wunderbaren Träumen zu erzählen wusste?! Dann beginnt Thomas selbst von seinem Opa zu träumen ...
Verroen, Dolf
Dolf Verroen wurde 1928 in Delft, Niederlande,geboren. Für seine Kinderbücher wurde er mehrfachausgezeichnet, dreimal mit dem Silbernen Griffel,einem der renommiertesten Kinderbuchpreise derNiederlande. Mit Wie schön weiß ich bin gewanner 2006 den Deutschen Jugendliteraturpreis. ImVerlag Freies Geistesleben sind von ihm bereits dieKinderbücher Josefinchen Mongolinchen und Krieg undFreundschaft erschienen. www.dolfverroen.nl