Ein Mönch in Geiselhaft

Fünf Monate in den Fängen des Islamischen Staates

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21. Mai 2015 - Zwei Dschihadisten des Islamischen Staates dringen in das Kloster Mar Elian ein und entführen den syrisch-katholischen Priester Jacques Mourad. Nach fünf Monaten der Gefangenschaft und Folter gelingt ihm die Flucht in die Freiheit. Während dieser fünf Monate steht er dem Tod mehrmals sehr nahe.
Mourad erzählt von seinen Hafterlebnissen, den Misshandlungen durch den IS, aber auch von Gesprächen mit seinen Entführern. Dabei macht er die einschneidende Erfahrung von der Gnade Gottes und der Stärke des Gebets, die ihm eines bis dahin unbekannten inneren Frieden und Mut verleihen.
Zwischen diesen eindrucksvollen Schilderungen blickt Mourad auf seine Kindheit und Jugend in Aleppo, seine Berufung als Priester sowie auf seine Alltagserfahrungen mit Muslimen zurück. Mourad appelliert an uns, sich mit den Prinzipien der Gewaltlosigkeit, der Begegnung, der Vergebung, der bedingungslosen Liebe und des Gebets auseinanderzusetzen, auch um die Kriege auf dieser Welt zu beend
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"Aber ein Christ, ein christlicher Priester, der damit rechnen muss, von Andersgläubigen vertrieben, gedemütigt, verschleppt oder getötet zu werden, und dennoch darauf beharrt, diesen anderen Glauben zu rechtfertigen - ein solcher Gottesdiener legt eine Größe an den Tag, die ich sonst nur aus den Viten der Heiligen kenne." (Navid Kermani über Jacques Mourad)

Jacques Mourad ist ein syrisch-katholischer Priester und Mönch, der bis zu seiner Entführung durch den IS dem Kloster Mar Elian in Syrien vorstand. Während seiner Geiselhaft zerstörten Dschihadisten das Kloster. Mourad gelang schließlich mithilfe von Muslimen die Flucht in den Irak. Navid Kermani widmete 2015 seine Dankesrede zum Friedenspreis des Deutschen Buchhandels Jacques Mourad und seinem Kampf um Versöhnung zwischen den Religionen.

"Mourads Buch ist nicht nur politisch lehrreich, vor allem ist es ein beeindruckendes spirituelles Buch, in dem neben sehr trostvollen Gebetserfahrungen auch abgrundtiefe Zweifel und Trostlosigkeit ihren Platz haben." (Stefan Kiechle, "Stimmen der Zeit", Heft 3/2020) "Es gibt in diesem lesenswerten Bericht keine Zeile, in der das Drama im Rückblick heroisiert wird." (Regina Einig, Die Tagespost, 10.10.19) "Ein eindrucksvolles Plädoyer des katholisch-gläubigen Autors für bedingungslose Nächstenliebe trotz Hass und Gewalt des IS und indirekt zugleich ein Beitrag zum besseren Verständnis des Syrienkonflikts." (Dieter Altmeyer, EKZ Bibliotheksservice)
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