Der Chinese

Roman

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medienprofile-Rezension

Nach einem Massaker an 18 Bewohnern eines schwedischen Dorfes glaubt Richterin Roslin nicht an einen wahnsinnigen Täter und forscht selbst nach.
Es beginnt - wie in den meisten Mankell-Krimis - wieder mit einem Paukenschlag: Bei einem Massaker in einem kleinen schwedischen Dorf werden beinahe alle Einwohner auf grauenvolle Weise getötet. Die Polizei ist hilflos und stürzt sich deshalb schnell auf die vermeintlich einzig mögliche Erklärung: Das muss die Tat eines Wahnsinnigen gewesen sein. Anders Richterin Brigitta Roslin. Nachdem sie erfährt, dass die Pflegeeltern ihrer Mutter unter den Opfern sind, fährt sie an den Ort des Geschehens, um sich selbst ein Bild zu machen. Dabei findet sie alte Tagebücher, die sie weit in die Vergangenheit zurückbringen. Spuren führen nach Amerika, China und Afrika und legen mehr und mehr den Verdacht nahe, dass es sich bei den Mordtaten um blutige Racheakte handelt, deren Ursprung weit zurückliegt. - Henning Mankell ist ein Meister. Diese Erkenntnis ist wahrlich nicht neu, allerdings findet sie in "Der Chinese" einmal mehr eine Bestätigung. Wie schon so oft wird hier eine prickelnd spannende Krimihandlung eingewoben in einen globalen Zusammenhang, der einen weiten Bogen beinahe rund um den Globus spannt. Mankells Krimi ist zugleich intelligent dargereichte Zeitgeschichte, kritisch beleuchtet und angesichts der bevorstehenden Olympischen Spiele in China brisant und sozusagen tagesaktuell. (Übers.: Wolfgang Butt)

An einem frostigen Januartag 2006 macht die Polizei von Hudiksvall eine grausige Entdeckung. In einem kleinen Dorf ist ein Massaker begangen worden, achtzehn Menschen wurden auf bestialische Weise getötet. Die Polizei vermutet die Tat eines Wahnsinnigen. Als Richterin Birgitta Roslin von der Tat liest, wird ihr sofort klar, dass die Pflegeeltern ihrer Mutter, August und Britta Andrén, unter den Mordopfern sind. Und mehr noch: So gut wie alle Ermordeten haben etwas mit ihr zu tun. Sie erkennt, dass die Polizei eine falsche Spur verfolgt, und beginnt zu recherchieren. Ihre Suche führt sie nach China, wo sie auf die grausamen Machenschaften der politischen Führungselite stößt. "Der Chinese" ist ein Thriller auf höchstem Niveau. Er hat nicht nur eine atemberaubende Handlung, sondern erzählt auch davon, was passiert, wenn ein Land zur wirtschaftlichen Supermacht wird, während im Inneren ein System politischer Unterdrückung herrscht.

Henning Mankell (1948 - 2015) lebte als Schriftsteller und Theaterregisseur in Schweden und Maputo (Mosambik). Seine Romane um Kommissar Wallander sind internationale Bestseller. Zuletzt erschienen bei Zsolnay Treibsand (Was es heißt, ein Mensch zu sein, 2015), die Neuausgabe von Die italienischen Schuhe (Roman, 2016), Die schwedischen Gummistiefel (Roman, 2016) und die frühen Romane Der Sandmaler (2017), Der Sprengmeister (2018) und Der Verrückte (2021).
Wolfgang Butt, geboren 1937, langjähriger Hochschuldozent für Skandinavistik und Kleinverleger von Literatur aus Skandinavien. Seit 1995 freiberuflicher übersetzer, u.a. von P.O. Enquist, Arne Dahl und sämtliche Kriminalromane von Henning Mankell.
"Ein Buch, das aktueller nicht sein könnte ... sehr spannend erzählt und geradezu genial zu einer grandiosen Geschichte von Zorn und Rache, aber auch Familie und Heimat verwoben." Kerstin Strecker, Die Welt, 31.05.08
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