Lauthalsleben

Von Lotte, dem Anderssein und meiner Suche nach einer gemeinsamen Welt

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"Frau und Mutter" 
Mitgliederzeitschrift der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd)
Düsseldorf
Lotte bekam bei ihrer Geburt nicht ausreichend Sauerstoff. Sie ist mehrfach behindert, körperlich und geistig eingeschränkt. Doch wer behindert eigentlich wen? Diese Frage wirft Lottes Mutter in dem Buch über ihr gemeinsames Leben immer wieder auf. Julia Latscha schildert eindrucksvoll die Herausforderungen, die der Alltag der Familie birgt – zu der auch Lottes Vater und jüngerer Bruder gehören.

Ganz nah lässt sie heran an Momente der Liebe, Erschöpfung oder Wut. Sie bringt aber auch zum Lachen. Zum Beispiel mit gelegentlichen Auftritten der Jungfrau Maria, die ihr seit ihrer Lourdes-Reise immer wieder erscheint und den Kopf zurechtrückt. Das wirkt nie albern, sondern befreiend komisch. Nicht nur im Tagtraum mit Maria, sondern auch in der Realität mit Lotte zeigt sich, dass zumindest kleine Wunder und echte Überraschungen immer wieder möglich sind. Sandra Gerke

In diesem inspirierenden Memoir erzählt Julia Latscha vom Leben mit ihrer dreizehnjährigen Tochter. Lotte ist aufgrund eines Sauerstoffmangels bei ihrer Geburt mehrfach behindert. Der Alltag bringt ihre Mutter oft an ihre Grenzen. Dann muss sie sich mit verständnislosen Mitmenschen herumschlagen oder mit unkooperativen Ämtern und Behörden. Doch dann gibt es da die vielen einzigartigen und wunderbaren Momente: Etwa wenn die Familie trotz Rollstuhl eine Reise durch die Mongolei macht. Oder ein spezieller Computer die Kommunikation mit Lotte ermöglicht. Warmherzig und mit viel Gefühl schildert Julia Latscha in ihrem Erfahrungs-Bericht die unbeschwerten und die kräftezehrenden Abenteuer und Erlebnisse mit ihrer Tochter und gibt einen authentischen Einblick in das Leben mit einem behinderten Kind. Sie lässt uns teilhaben an ihrem Traum von Inklusion und am bunten und prallvollen Alltag mit Lotte.

Julia Latscha, geboren 1975, arbeitete neben ihrem Studium als Physiotherapeutin in einer Kinderpraxis. Nach der Ausbildung spezialisierte sie sich auf die Therapie für Kinder mit neurologischen Auffälligkeiten. Nach der Geburt ihres zweiten Kindes schloss sie ihr Philosophiestudium ab und wechselte beruflich in den Bildungsbereich. Heute lebt sie mit ihren beiden Kindern in Berlin.

"ein Buch, das mitreißt, bewegt, zum Lachen, Mitleiden und Nachdenken anregt" Alles für die Frau 20171110
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