Papas Arme sind ein Boot

Nominiert für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2011, Kategorie Bilderbuch

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medienprofile-Rezension

Ein kleiner Junge findet nach dem Tod seiner Mutter Trost bei seinem Vater.
Seit dem Tod seiner Mutter lebt der Junge allein mit seinem Vater im Haus. Wenn das Kind nicht einschlafen kann, macht der Vater mit ihm noch einen Spaziergang durch die verschneite Landschaft. Viele Fragen bewegen den Jungen: Wann fressen die Vögel das ausgestreute Brot? Will auch der Fuchs davon fressen? Schläft die Mutter nur? Die Liebe des Vaters zu seinem Sohn gibt die Antworten. Als Ich-Erzählung konzipiert berührt dieser Text durch die Empfindsamkeit, mit der das Kind der ruhigen, nächtlichen Welt entgegentritt. Seine Gedankenwelt kreist um den Verlust, wobei der Vater mit Trost den Sohn auffangen kann. Wie die Sprache so dicht und sensibel, sind auch die Bilder gestaltet: es sind kleine Architektur- und Landschaftsmodelle, die fotografiert und mit Zeichnungen komplettiert wurden. Die Wirkung ist außergewöhnlich schön, einprägsam, voller Atmosphäre. - Ein besonders empfehlenswerter Band, der Kindern mit viel Empathie Schicksalsschläge nahebringt.

Ein tröstliches und warmherziges Buch über einen kleinen Jungen, seinen Vater und einen großen Verlust - in poetischer Sprache und illustriert mit ungewöhnlichen Papierbau-Collagen.

Stein Erik Lunde, geb. in Oslo, lebt heute in Nøtterøy. Er ist freier Schriftsteller und arbeitet außerdem als Lehrer. Seine Bücher für Kinder und Jugendliche sind preisgekrönt, darüber hinaus schreibt er Biografien und Liedtexte.
Øyvind Torseter, geb. 1972 in Hamar, lebt in Oslo. Er hat am Kent Institute of Art and Design und an der Osloer Skolen for Grafisk Design studiert. Für sein umfangreiches künstlerisches Werk ist er mehrfach ausgezeichnet worden, u.a. mit dem Bologna Ragazzi Award 2008. 2018 erhielt er den Deutschen Jugendliteraturpreis für sein Buch Der siebente Bruder.
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