Wondu und die Eiszeitriesen

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Stiftung Lesen-Rezension
Vor rund 20 000 Jahren herrschte bei uns noch die Eiszeit. Zu den Tieren, die unter diesen unwirtlichen Bedingungen überleben konnten, gehörten auch die Steppenbisons. Wondu, das kleine Bison, will sich aber nicht damit abfinden, dass es nichts weiter kennt als die eisige Tundra und die weite, kalte Grasebene. Also macht Wondu sich auf, um Neues zu entdecken - und um andere Tiere kennen zu lernen. Dass Wollnashörner über eine ziemlich gefährliche Waffe verfügen, Riesenfaultiere ihre gewaltigen Krallen nur ganz friedlich zur Nahrungsbeschaffung einsetzen oder Säbelzahntigern wohl besser aus dem Weg gegangen werden sollte, erlebt Wondu hautnah - und praktisch ausschließlich in Dialogen in Form von Sprechblasen. Die Botschaft von "Ah, schnell weg!" erschließt sich wahrscheinlich jedem ... Das (nicht nur für Ice-Age-Fans) faszinierende Sachbilderbuch zeigt auf jeder Doppelseite das Zusammentreffen Wondus mit einem Urzeittier in großformatigen, eindrucksvollen Bildern. Am äußeren Seitenrand gibt es kurze, z. T. tabellarisch gestaltete Sachinfos zum jeweiligen Tier mit einem kleinen Text in einfachen Worten. Schöne Idee zur Veranschaulichung der Größenverhältnisse: Am Ende werden alle vorgestellten Tiere noch einmal neben zwei etwas erschrocken dreinblickenden Kindern im Alter der jungen Leser vorgestellt. Und da kommt das Wollhaarmammut doch noch mal beeindruckender rüber ... Ab ca. 5-6 Jahren, auch für Grundschulkinder. Sehr gut zu zweit vorzulesen!

Ein junger Steppenbison will die Welt erkunden. Auf seiner Reise stößt er mit dem Wollhaarnashorn zusammen, fragt das Riesenfaultier nach seinen Klauen, misst sich mit dem Riesengürteltier, flüchtet vor dem Säbelzahntiger - und kehrt noch neugieriger zurück, als er aufgebrochen ist. Über diese und weitere Eiszeitriesen, denen Wondu begegnet, gibt es - neben der Geschichte - wichtige Fakten, Größenvergleiche und eine Karte, auf der Kinder Wondus Reise in der Eiszeit mitverfolgen können. Massige Tiere, leichter Strich! Mit seinem dynamischen Cartoonstrich belebt Joe Lillington die Tiere und Szenen. Die Wucht ist da, aber kein Bild macht Angst - im Gegenteil: Man möchte die Kolosse kraulen.

Caesar Claude war langjähriger Konservator und Ausstellungsleiter des Zoologischen Museums der Universität Zürich. Er hat selbst die Rekonstruktion eines Riesenfaultiers geleitet und darüber publiziert.
Joe Lillington hat in London Illustration studiert und lebt zurzeit in Bristol. Er lässt sich gerne von historischen Gemälden und von Holzschnitten inspirieren, liebt aber auch Comics. Zusammen mit anderen Illustratoren macht er Magazine und beteiligt sich an Koffermärkten und Ausstellungen. Wondu und die Eiszeitriesen ist sein erstes Bilderbuch. Am liebsten hat er den Riesenkondor gezeichnet, dessen Gesichtsausdruck ihm großen Spaß bereitete.

»Die Tiere in dem Buch sind sehr schön und detailliert gezeichnet, die Erklärungen sind zwar kurz, fassen aber alles Wesentliche zusammen.« Mama hat jetzt keine Zeit
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