Silber - Das erste Buch der Träume

Roman

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medienprofile-Rezension

Die 15-jährige Liv erobert mit viel Herz und einigem Sarkasmus ihre neue Schule und erlebt gleichzeitig spannende Traumabenteuer.
Dass Kerstin Gier ein Garant für gut gemachte Unterhaltung ist, beweist sie auch mit diesem ersten Band einer neuen Trilogie. Gier erzählt von der 15-jährigen Liv Silber und ihrer jüngeren Schwester Mia, die sich nach den allzu häufigen Umzügen ihrer ein wenig unsteten Mutter schon lange nach einem wirklichen Zuhause sehnen. Trotzdem sind die Mädchen zunächst wenig begeistert, als sie sich urplötzlich in einer Patchwork-Familie mit zwei neuen Geschwistern und einem eher langweiligen Stiefvater wiederfinden. Liv, aus deren Perspektive Kerstin Gier erzählt, ist herzerfrischend sarkastisch und selbstironisch, dazu sehr realistisch und extrem neugierig, wenn es darum geht, Geheimnissen auf die Spur zu kommen. Natürlich geht es auch bei Gier um die üblichen Mädchenthemen: Schule, Freundschaften, Zickenkrieg, Jungs ... Aber durch Livs wenig glamouröse Hornbrille gesehen wird daraus ein von der ersten bis zur letzten Seite unterhaltsamer Lesespaß. Zumal die sympathische Heldin ein veritables Abenteuer erlebt, von dem sie nie so genau weiß, wie real die darin erlebten Gefahren tatsächlich sind. In ihren Träumen trifft sie die vier angesagtesten Jungs der Schule und beobachtet sie bei einem unheimlichen magischen Ritual. Dass das alles mehr als ein Traum ist, wird ihr schnell klar, als sich die Jungen am nächsten Tag ganz genau an diese Traumbegegnung erinnern können. Denn nicht nur Liv gelangt im Schlaf immer wieder in einen Korridor voller geheimnisvoller Türen, hinter denen die Träume anderer Menschen warten. - Bis zuletzt weiß der Leser nicht, was er von der ziemlich dilettantischen Dämonenbeschwörung halten soll, die die bodenständige Liv nicht wirklich ernst nehmen kann und die sich wie eine herrlich ironische Parodie auf die vielen tiefernsten und entsetzlich humorlosen Fantasyplots der jüngeren Zeit liest. Auf die angekündigten Fortsetzungen darf man jedenfalls gespannt sein.



Stiftung Lesen-Rezension
Vielleicht hätte die 15-jährige Liv Silber doch besser auf den Rat ihres Stiefbruders in spe hören sollen. "Sag einfach nein!" - so hatte Graysons dringliche Bitte gelautet. Doch leider gibt es kaum etwas, was Liv neugieriger macht als Verbote. Und so muss sie sich wenig später mit einem mysteriösen Spiel auseinandersetzen, dass sie zwar mit den drei begehrtesten Jungs ihrer neuen Londoner Schule zusammenbringt - aber eben auch mit Türen, die Einlass in die Träume anderer Menschen gewähren und mit einem Dämon, der besser nicht beschworen worden wäre ... Schon das erste Buch der Träume garantiert traumhaften Lesespaß! Denn Kerstin Gier schafft es, dem doch recht abgenutzten Plot "Schulgeschichte plus Übersinnliches" ganz neue Seiten abzugewinnen. Und garniert die geheimnisvolle Story mit jeder Menge sehr erheiternder Teenie-Erkenntnisse. Der aufmüpfig-wagemutigen Liv geht das schwärmerisch Schmachtende anderer Genre-Heldinngen völlig ab, die übrigen Charaktere sind mit viel Liebe und Gespür für Komik im Alltäglichen gezeichnet und das Ganze macht einfach Lust auf mehr. Ab ca. 12 Jahren.


Endlich - Der erste Band der neuen phantastischen Trilogie von Kerstin Gier:

Silber - Das erste Buch der Träume



Geheimnisvolle Türen mit Eidechsenknäufen, sprechende Steinfiguren und ein wildgewordenes Kindermädchen mit einem Beil ... Liv Silbers Träume sind in der letzten Zeit ziemlich unheimlich. Besonders einer von ihnen beschäftigt sie sehr. In diesem Traum war sie auf einem Friedhof, bei Nacht, und hat vier Jungs bei einem düsteren magischen Ritual beobachtet.
Zumindest die Jungs stellen aber eine ganz reale Verbindung zu Livs Leben dar, denn Grayson und seine drei besten Freunde gibt es wirklich. Seit kurzem geht Liv auf dieselbe Schule wie die vier. Eigentlich sind sie ganz nett.
Wirklich unheimlich - noch viel unheimlicher als jeder Friedhof bei Nacht - ist jedoch, dass die Jungs Dinge über sie wissen, die sie tagsüber nie preisgegeben hat - wohl aber im Traum. Kann das wirklich sein? Wie sie das hinbekommen, ist ihr absolut rätselhaft, ab
er einem guten Rätsel konnte Liv noch nie widerstehen ...

Kerstin Gier, Jahrgang 1966, hat 1995 ihr erstes Buch veröffentlicht und schreibt seither überaus erfolgreich für Jugendliche und Erwachsene. Ihre Edelstein-Trilogie, die Silber-Reihe und ihre Vergissmeinnicht-Bände wurden zu internationalen Bestsellern, mehrere Romane von ihr sind verfilmt worden. Die Autorin lebt mit ihrer Familie in der Nähe von Köln.
Eva Schöffmann-Davidov, Jahrgang 1973, ist eine der renommiertesten Kinder- und Jugendbuchillustratorinnen Deutschlands. Nach ihrem Studium an der Fachhochschule für Gestaltung in Augsburg machte sie sich in der Kinder- und Jugendliteratur schnell einen Namen und gewann im Lauf ihrer Karriere zahlreiche Preise für ihre Gestaltungen. Als Fachhochschuldozentin gab sie ihr Wissen und ihre Erfahrung auch an junge Künstler_innen weiter. Heute illustriert sie Kinderbuchserien und Jugendbücher unter anderem von Bestsellerautor_innen wie Kerstin Gier oder Tanya Stewner. Die Illustratorin lebt mit ihrer Familie in Augsburg.

Ein Mädchenbuch, das sich locker auch mit 35 genießen lässt. Und wem die 400 Seiten zu schnell vorbei sind - zwei weitere Bücher sind geplant. Karin Wehrheim Südwestrundfunk, SWR 1 20130806
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