Riss

Mein Leben zwischen Hymne und Hölle

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Christian Schenk: Ein Mann im Wahn, dessen schwere bipolare Störung in der depressiven Phase in Verfolgungswahn ausgeartet ist. Ein Mann, der an seinen euphorischen Tagen glaubt, die Erde aus den Angeln heben zu können, glaubt, der König der Welt zu sein.
Und tatsächlich ist Christian Schenk ein König. Denn er hat sich mit dem Olympiasieg im Zehnkampf in einem phantastischen Wettbewerb selbst zum König der Athleten gekrönt.
Mit Hilfe von Fred Sellin gewährt er einen so intimen, so existenziellen Blick in seine kranke Seele, wie wir es nur sehr selten lesen dürfen. Ein Buch, das die tiefe Schwärze im Leben eines Menschen erzählt, der einst im gleißenden Licht stand.
"Ich öffne nicht die Tür, wenn es klingelt. Das Telefonkabel habe ich ausgestöpselt, das Handy lautlos gestellt. Ich dusche nicht, weder morgens noch abends. Ich esse auch nicht. Der Kühlschrank ist leer, die Vorräte sind aufgebraucht. Bis auf einige Flaschen Wasser. Manchmal trinke ich einen Schluck davon.
Ich muss trinken. Ich sollte auch etwas essen. Aber ich schaffe es nicht, vor die Tür zu gehen."

Fred Sellin, Jahrgang 1964, studierte Journalistik, arbeitete als Redakteur bei verschiedenen Tages- und Wochenzeitungen. Als freier Autor hat er unter anderem die Autobiografien von Maria Höfl-Riesch, den Klitschko-Brüdern, Dagur Sigurdsson und Ben Becker sowie Biografien über Heinz Rühmann und Boris Becker verfasst. Zuletzt erschien bei Droemer "Der Riss".
Christian Schenk, geboren 1965 in Rostock, gewann bei den Olympischen Spielen 1988 in Seoul die Goldmedaille im Zehnkampf. Nach der Wende startete er für die Bundesrepublik, holte bei der WM 1991 in Tokio Bronze. Nach seiner Sportkarriere arbeitete er erfolgreich als selbständiger Unternehmer. Er erkrankte an Depression, leidet an bipolarer Störung. Nach zwei gescheiterten Ehen (zwei Söhne) lebt er mit seiner schwerkranken Mutter in seinem Elternhaus auf der Insel Rügen.

"das Dopingbuch dieses Herbstes" www.deutschlandfunk.de 20181013
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