Beute

Mein Jahr auf der Jagd

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Von der ersten Spur bis zum Schuss, vom Aufbrechen des Wildes bis zum Verzehr: Pauline de Bok nimmt uns mit auf eine Entdeckungsreise durch die Welt der Jagd. Ihr glänzend geschriebenes Buch ist zugleich eine Reflexion über die Natur des Menschen als Jäger, die Lust am Beutemachen, das Essen von Tieren und die moralische Verantwortung. Zunächst ist es nur ein Experiment: Um einen Roman zu schreiben, macht Pauline de Bok den Jagdschein. Doch die Jagd weckt etwas in ihr, verändert ihr Leben, sie bleibt Jägerin und zieht sich für ein Jahr in einen umgebauten Kuhstall in Mecklenburg zurück. In dem dort entstandenen Buch berichtet sie von ihrem einsamen Leben inmitten von Feldern, Seen und Wäldern im Rhythmus der Jahreszeiten. Sie beobachtet Wildschweine, Rehe, Damwildrudel, Füchse, Hasen, hält Ausschau nach Wölfen, geht bei Wind und Regen auf Ansitz, beteiligt sich an Drückjagden und verwertet ihre Beute vom Kopf bis zum Schwanz. In ihren mitreißenden Erzählungen erweist sich die Jagd
als eine höchst aufschlussreiche Aktivität: Ein Jäger muss sich in die Tiere hineinversetzen, aber er muss sich auch selbst kennen: seine Motive, Fähigkeiten, Schwächen und seinen Jagdinstinkt. Zugleich hält die Jagd einer Gesellschaft den Spiegel vor, die immer mehr Tiere "verbraucht", aber vom Töten nichts wissen will. Pauline de Boks Jagd-Buch lässt uns ganz neu über das Verhältnis von Mensch und Tier und den Platz des Menschen in der Natur nachdenken.

Pauline de Bok lebt als freie Schriftstellerin und Übersetzerin (u. a. von Wolfgang Herrndorf) in Amsterdam und Mecklenburg. Für ihren Roman Blankow oder Das Verlangen nach Heimat (2009) wurde sie mit dem Annalise-Wagner-Preis ausgezeichnet.

"Eine sehr gute, unaufgeregt-genaue Schriftstellerin."
Frankfurter Allgemeine Zeitung, Wiebke Hüster

"Pauline de Bok (ist) ein irres Buch über die Jagd gelungen. (...) Ein sehr lesenswertes Buch. (...) Sie sagt, dass tief in uns immer auch ein Jäger steckt."
ZDF. Zu Gast bei Markus Lanz, Markus Lanz

"Selten kommt einem die Natur beim Lesen so nah wie auf diesen Seiten (...) Pauline de Bok versteht es meisterhaft, die Spannung in Worte zu fassen, wenn ein Mensch am Waldrand in Deckung geht und wartet, bis das erste Reh "lauscht, schaut, schnuppert" und sich schließlich zögernd auf die Lichtung wagt (...)."
Frank Kaspar, SWR, 10. Juli 2018

"Selten hat jemand sensibler und komplexer über das Wesen der Jagd geschrieben."
Marc Reichwein, Die Welt, 12. Mai 2018

"Wir lesen mit größter Faszination - denn es wird uns ganz wunderbar erzählt."
Kathrin Meier-Rust, Neue Zürcher Zeitung am Sonntag, 29. April 2018

"Als wäre man sel
bst mit dabei."
Jessica Benjatschek, Emotion, 5/2018

"'Beute' stößt mitten hinein in den Graubereich aller moralischen Fragen, die uns heute am Schnittpunkt von Anthropologie, Tierethik, Natursehnsucht und Selbsterfahrung begrängen."
Ijoma Mangold, Die ZEIT, 28. März 2018

"Pauline de Bok beleuchtet einfühlsam das Spannungsverhältnis zwischen Tierliebe und Jagd."
Susanne Moll, NRD Kulturjournal, 13. Februar 2018

"De Bok (...) erzählt (...) davon, wie ein menschlicher Urtrieb in ihr erwachte, wie ihr Verhältnis zur Natur sich wandelte, wie sie lernte, ihre Beute vom Kopf bis Schwanz zu verwerten - und was die moralischen Dilemmata bei der Jagd über das Wesen des Menschen verraten."
Die ZEIT / DLF / ZDF, Sachbuch-Bestenliste für Februar - Platz 7, 1. Februar 2018

"Immer wieder hielt mir das Wild einen Spiegel vor, ich suchte nicht nach dem Menschlichen in ihm, ich suchte nach dem Tier in uns."
Pauline de Bok
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