Verbannt und geächtet - Der Ketzer der NeuzeitMartin Luther will die Kirche verändern. Die Bibel soll für jeden Gläubigen erfahrbar werden. Akribisch macht er sich an die Übersetzung der lateinischen Schriften. Luther kritisiert das kirchliche Leben: er wettert gegen den Ablasskauf, gegen das Bild eines strafenden Gottes, führt Kirchenlieder im Gottesdienst ein. Er will die Kirche revolutionieren - doch am Ende spaltet er sie auch.
Ulrike Beck, geboren 1964, studierte Geschichte und Germanistik in München. Seit 1991 arbeitet sie als Journalistin und Autorin für den Hörfunk. In zahlreichen Features beschäftigt sie sich mit historischen Themen. Die Geschichte ist für sie eine Quelle, aus der immer genügend Erzählstoff sprudeln wird.