Die Intelligenz der Bienen

Wie sie denken, planen, fühlen und was wir daraus lernen können

  • Fehlt kurzfristig am Lager.
24,99 €
inkl. MwSt.
medienprofile-Rezension

Das gesammelte Wissen eines Bienenforschers.
Bienen riechen mit Rezeptoren, die sich auf ihren beiden Fühlern befinden. Sie sehen mit einem Komplexauge im ultravioletten, blauen und grünen Spektrum. Mit winzigen Härchen über den ganzen Körper verteilt schmecken sie. Dazu kommt noch ein magnetischer Sinn, nachweisbar in ferromagnetischen Materialien im Hinterleib dieser genialen Tiere. Sie verständigen, orientieren und organisieren sich unter der Führung einer "Königin", deren wichtigste Aufgabe nicht die Machtausübung sondern das Eier-Legen ist. All diese faszinierenden Einzelheiten stellt Randolf Menzel, bekannter Berliner Hirnforscher, Verhaltensforscher, Neurowissenschaftler und seit 1975 Zoologie-Professor für Sinnesphysiologie an der Freien Universität Berlin vor. An dieser Hochschule gelang z.B. zum ersten Mal die elektrophysiologische Ableitung von Sehneuronen im Bienengehirn. Diese Ausführungen und einige Farbfotos und erläuternde Zeichnungen sprechen wegen der recht komplizierten Vorgänge vor allem Leser/innen mit Vorwissen an. Doch gibt es in diesem Werk über die zu den wichtigsten und intelligentesten Nutztieren der Erde zählenden Bienen auch genügend verständliche Kapitel für interessierte Laien. Ab mittleren Beständen.

Faszination Honigbienen - wie sie denken, planen und fühlen

Wir lieben die Bienen nicht nur, weil sie süßen Honig produzieren. Sie gehören zu den wichtigsten und intelligentesten Nutztieren der Erde. Ohne ihre Bestäubung stünde es schlecht um die Welternährung. Und sie können noch viel mehr: Ihr kleines Gehirn denkt, plant, zählt und träumt sogar. Den bekannten Berliner Hirnforscher Randolf Menzel erstaunen sie nach fünf Jahrzehnten intensiver Forschung noch immer. Endlich hat er, zusammen mit Wissenschaftsjournalist Matthias Eckoldt, sein gesammeltes Bienenwissen aufgeschrieben.

Randolf Menzel, 1940 in Marienbad geboren, beschäftigt sich seit fünf Jahrzehnten mit Bienen. Der Zoologe und Neurobiologe ist eine Autorität der tierischen Intelligenzforschung, über 30 Jahre lang leitete er das Neurobiologische Institut der Freien Universität Berlin. Es kann auf eine Fülle spektakulärer Erfolge verweisen, dort gelang unter anderem erstmals die elektrophysiologische Ableitung von Sehneuronen im Bienengehirn und die weltweit erste Anwendung eines bildgebenden Verfahrens am lernenden Gehirn. Außerdem konnte der Leibniz-Preisträger die wohl im Tierreich einmalige Navigationsweise der Bienen aufklären. "Die Intelligenz der Bienen" ist seine erste populäre Veröffentlichung.
Matthias Eckoldt, 1964 in Berlin geboren, studierte Philosophie, Germanistik und Medientheorie. Er veröffentlichte Romane, Fachbücher und Essays, zuletzt Die Intelligenz der Bienen (zusammen mit dem Neurowissenschaftler Randolf Menzel) sowie den Gesprächsband Kann das Gehirn das Gehirn verstehen? über die Hirnforschung und die Grenzen unserer Erkenntnis. Des Weiteren verfasste Eckoldt mehr als fünfhundert Radiosendungen zu kulturphilosophischen und naturwissenschaftlichen Themen. Für seine Arbeit wurde er unter anderem mit dem idw-Preis für Wissenschaftsjournalismus ausgezeichnet. Zurzeit lehrt Eckoldt als Schreibdozent an der FU Berlin.

"Es ist von den Bienenbüchern, die ich kenne, wirklich das absolut herausragendste!" NDR Kultur "Gemischtes Doppel", Annemarie Stoltenberg
  • Das könnte Sie auch interessieren
C:\Internet\bonifatius\web\www_media\