Unglück auf Rezept

Die Antidepressiva-Lüge und ihre Folgen

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medienprofile-Rezension

Die massiven Folgen des leichtfertigen Einsatzes von Antidepressiva und die Rolle der Pharmakonzerne bei der Schaffung einer neuen Volkskrankheit.
Das Autorenehepaar, ein langjährig in der Hirnforschung tätiger Mediziner und eine Heilpraktikerin, plädiert für einen vorsichtigen und gründlich abgewogenen Einsatz von Antidepressiva. Nach ihren Erfahrungen werden diese Medikamente viel zu oft und zu leichtfertig nach kurzer bzw. kaum vorgenommener Anamnese eingesetzt. Dabei erläutern sie fundiert die Entstehungsgeschichte, Zusammensetzung und Wirkungsweise der einzelnen Präparate und durchleuchten die Rolle der Pharmakonzerne in der Entwicklung und der Vermarktung von Antidepressiva. Auch die Veränderungen in der Sichtweise und Behandlung von Depressionen von der Antike bis heute beleuchten sie, um dadurch herauszuarbeiten, dass hier erfolgreich ein neuer Markt geschaffen wurde. Zum Abschluss werden verschiedene irrige Annahmen über Antidepressiva aufgeklärt und alternative Behandlungsmöglichkeiten aufgezeigt. Untermauert wird die Abhandlung durch zahlreiche Beispiele aus der Praxis. - Das gut lesbare Sachbuch stimmt nachdenklich und wirft zahlreiche Fragen auf. Die kritische Einstellung der Autoren sensibilisiert dafür, genauere Diagnosen durchzuführen und einzufordern und das Abhängigkeitspotential aller Antidepressiva auf keinen Fall zu unterschätzen. Sehr gut geeignet für betroffene Patienten, deren Angehörige und auch für alle Fachleute, um eine andere Sichtweise kennenzulernen. Ab mittleren Beständen.


Glauben Sie etwa, dass Antidepressiva helfen?

Immer mehr Menschen werden mit Antidepressiva behandelt und kommen nicht wieder davon los. Auf dem aktuellen Stand der medizinischen Forschung wird in einfachen und klaren Worten beschrieben, warum Antidepressiva die Erwartungen nicht erfüllen.
Dr. Peter und Mahinda Ansari decken auf, wie wenig gesichertes Wissen es über die Wirksamkeit gibt, wie gravierend die Nebenwirkungen sein können und wie schwierig das Absetzen ist.

Bundesweit leiden etwa vier Millionen Menschen unter therapiebedürftigen Depressionen. Die Behandlung erfolgt meist über die Einnahme von Antidepressiva. Aktuelle Erhebungen zeigen, dass Antidepressiva
- die Besserungsrate bei Patienten nicht erhöhen,
- die Krankheitsdauer nicht verkürzen
- und die Wahrscheinlichkeit eines Rückfalls nicht senken.

Außerdem können sie starke Nebenwirkungen hervorrufen und Suizidabsichten sogar verstärken. Die Autoren stellen die Behandlung mit Antid
epressiva infrage und stellen bewährte Alternativen zur medikamentösen Therapie vor.
Sie geben Ratschläge, worauf Betroffene und Angehörige unbedingt achten sollten.

Ein Buch für Betroffene, Angehörige und verunsicherte Ärzte.

Dr. Peter Ansari hat in Hamburg und Berlin in der Hirnforschung gearbeitet und 10 Jahre über Depressionen geforscht. Zusammen mit seiner Frau betreut er psychisch Kranke in einer Gemeinschaftspraxis.

»Lesenswert ist zudem die breit dargelegte Kritik an den Machenschaften im Rahmen der Zulassung und Vermarktung dieser Substanzen. Die Autoren schildern anschaulich die Aufdeckung vieler Skandale durch investigative Journalisten, die zu längst veröffentlichten Entschädigungsurteilen führten.« Ulrich Leutgeb, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 10.02.2017 Ulrich Leutgeb FAZ 20170210
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