Das Leben verstehen

Von den Erfahrungen eines philosophischen Seelsorgers

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medienprofile-Rezension

Philosophie als Lebenshilfe - Erfahrungen aus langjähriger Beratungstätigkeit im Krankenhaus.
Die als Experiment gedachte Arbeit im Krankenhaus wird für den Philosophen zu einem zehnjährigen Praxistest für seine Ideen zur philosophischen Lebenskunst. Im Gespräch mit Patienten und Klienten stellt er rasch fest, dass der Bedarf an Gesprächen groß ist. Er wird konfrontiert mit Fragen nach dem Sinn des Lebens, nach Umgang mit Krise und Krankheit, Schmerz, Leid und Tod, mit der Komplexität des modernen Lebens, dem Verlust von Beziehungen usw. Er lernt den vielschichtigen Betrieb des Krankenhauses kennen, diskutiert Veränderungsmöglichkeiten und konzipiert Grundzüge einer weltlichen Seelsorge als Ergänzung zur Psychotherapie. In seinen Vorträgen im Krankhaus referiert er über Themen wie Selbstbestimmung, Macht und Ohnmacht, Sinn und Sinnlosigkeit, Lebenskunst und Liebe. Die Beispiele in diesem Erfahrungsbericht, die Ideen und Anregungen können Denkgewohnheiten in Lebensfragen aufbrechen und Hilfestellungen geben, um Philosophie praxistauglich zu machen. Breit einsetzbar.


Unsere Zeit bedarf einer Philosophie, die sich den kleinen und großen Lebensfragen stellt: Welche Bedeutung haben Berührungen, Gewohnheiten, Sehnsüchte, Schönes? Was ist Glück? Hat das eigene Leben, das Leben überhaupt einen Sinn? Welchem Zweck dient die Arbeit? Wie lässt sich Orientierung fürs Leben finden? Wie umgehen mit Ärger, Lebenskrisen, Enttäuschungen, Schmerzen, Krankheit und Tod? Ein Philosoph kann Lebenssituationen analysieren und mögliche Antworten vorschlagen. Philosophie wird zur Lebenshilfe durch die immer neue Orientierung des Lebens mithilfe des Denkens.

Wilhelm Schmid, Bestsellerautor (Gelassenheit, Glück), konnte seine Ideen zur Neubegründung einer philosophischen Lebenskunst über zehn Jahre hinweg in einem Krankenhaus in der Nähe von Zürich erproben. Und er machte die Entdeckung, wie wichtig für Menschen die bloße Tatsache eines Gesprächs über all das ist, was sie bewegt und wofür kaum irgendwo sonst Zeit zur Verfügung steht.

Der Philosoph ist
ein Partner für das Lebensgespräch, ein säkularer Seelsorger. Bereits Sokrates bezeichnete seine Tätigkeit lange vor dem Christentum als Seelsorge, als Hilfestellung für andere Menschen zu ihrer Sorge für sich selbst.

Wilhelm Schmid, geboren 1953 in Bayerisch-Schwaben, lebt als freier Philosoph in Berlin. Bis zur Altersgrenze lehrte er Philosophie als außerplanmäßiger Professor an der Universität Erfurt. Zeitweilig war er tätig als Gastdozent in Riga/Lettland und Tiflis/Georgien sowie als philosophischer Seelsorger an einem Krankenhaus in der Nähe von Zürich/Schweiz. 2012 wurde ihm der deutsche Meckatzer-Philosophiepreis für besondere Verdienste bei der Vermittlung von Philosophie verliehen, 2013 der schweizerische Egnér-Preis für sein Werk zur Lebenskunst. Umfangreiche Vortragstätigkeit im In- und Ausland zu den Themen seiner Bücher, die auch in zahlreichen Übersetzungen vorliegen. Großen Erfolg hatten seine Bücher über das Schaukeln (2023), die Gelassenheit (2014) und das Glück (2007), alle im Insel Verlag, Berlin.

»Schmid schreibt klar und unmissverständlich, ohne je banal zu wirken oder sich lange bei Selbstverständlichkeiten aufzuhalten. Philosophie gewinnt hier einen ursprünglichen Sinn zurück.« Thomas Groß Frankfurter Allgemeine Zeitung
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