Niemand weiß, wie spät es ist

Roman

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medienprofile-Rezension

Das Testament ihres verstorbenen Vaters verpflichtet eine junge Frau zu einer begleiteten Wanderung in den Bergen.
Nora Weilheim lebt in Paris als Single; ihre journalistische Tätigkeit brachte ihr bis dato keinen nennenswerten Erfolg. Ihr Vater hinterlässt ihr nach dem Tod seine noble Wohnung und einiges Geld. Allerdings weist das Testament eine Besonderheit aus. Sie muss die Urne mit seiner Asche auf eine Wanderung in Österreich mitnehmen. Jeden Morgen erhält sie vom Notar spezielle Anweisungen für den neuen Tag und als Begleiter wird ihr ein Notariatsgehilfe namens Bernhard Petrovits aus Wien zur Seite gestellt. Widerwillig macht sie sich auf die Reise; ihr Begleiter entpuppt sich als pedantischer Veganer, Nichtraucher, der allen Genüssen abhold ist. Je mehr ihr dieser etliche Jahre jüngere Akademiker auf die Nerven geht, desto unlogischer und sturer wird ihr Verhalten. Dadurch gerät das ungleiche Paar in absonderliche und auch gefährliche Situationen. Doch Bernhard, das muss Nora unwillig anerkennen, kann mit vielen unerwarteten Begebenheiten und drohenden Umständen viel besser umgehen als sie selbst. Nach etlichen Tagen ist es eine letzte Botschaft, die dem Leben beider eine neue Wendung gibt. - Eine sehr ungewöhnliche Erzählung mit vielen, teilweise auch skurrilen Einfällen. Ernst wird es immer dann, wenn Nora und Bernhard die Botschaften des Vaters lesen bzw. hören. Da wird viel über den Sinn des Lebens und die Vergangenheit philosophiert. Das Geheimnis des Vaters mit seiner Lebenslüge ist der Kern der Geschichte; die Auflösung gibt es ganz zum Schluss. Eine unterhaltende Geschichte, flüssig, kurzweilig erzählt, mit mehr Witz, Ironie und Sarkasmus als Ernsthaftigkeit und poetischen Passagen. Überall gut einsetzbar.

Nora hat ihren Vater verloren. Das wäre schon schlimm genug, doch dann erfährt sie seinen letzten Willen. Sie muss Paris und ihr schönes Leben in Frankreich verlassen, um mit der Asche ihres Vaters im Handgepäck und einem pedantischen jungen Notariatsgehilfen, der ihr täglich das nächste Etappenziel mitteilt, eine Wanderung zu unternehmen - durch Österreich, ein Land, das sie kaum kennt. Nora, die lebenslustige Chaotin, und Bernhard, der strenge Asket, folgen zwischen Regengüssen, Wortgefechten und allmählicher Annäherung einem Plan, der ihr Leben auf den Kopf stellen wird. Ein Roman über Liebe und Freundschaft und über eine ungewöhnliche Reise mit überraschendem Ziel.

René Freund, geboren 1967, lebt als Autor und Übersetzer in Grünau im Almtal. Er studierte Philosophie, Theaterwissenschaft und Volkerkunde und war von 1988 bis 1990 Dramaturg am Theater in der Josefstadt. Zuletzt erschienen Liebe unter Fischen (2013), seine Familiengeschichte Mein Vater, der Deserteur (2014), Niemand weiß, wie spät es ist (2016), Ans Meer (2018), Swinging Bells (2019), Das Vierzehn-Tage-Date (2021) und Wilde Jagd (2023).

"Eine romantische Komödie, die eine Mahnung vor der Endlichkeit im Titel trägt - das weckt Erwartungen. Und tatsächlich dribbelt René Freund die genretypischen Klischees (Mann vs. Frau, Stadt vs. Land) geschickt aus." Dominika Meindl, Falter, 15.07.16

"Ein äußerst amüsanter Roman. Ein ideales Sommerbuch." Peter Pisa, Kurier, 23.07.16

"Ein spannendes Vergnügen, an dem auch Esoterik-Muffel ihre Freude haben können." Claudio Campagna, NDR Kultur, 28.07.16

"René Freund bietet in seinem neuen Roman Unterhaltung, Trost und raffinierte Kritik an den Leitideen unserer Zeit." Peter Jungwirth, Wiener Zeitung, 30.07.16

"Perfekte Sommerlektüre! Ein Buch, das man gar nicht mehr weglegen will, weil es spannend ist, lustig und auf nicht anstrengende Weise zum Nachdenken anregt." Angela Sellner, BuchWoche, 06.08.16

"Zum Lachen und zum Weinen, hintergründig, komisch und weise." Christiane Schwalbe, Neue Buchtipps, 08.08.16

"Dem Autor gelingt es, existenzie
lle Themen mit bewährten Erzählstrategien des gehobenen Unterhaltungsromans zu verbinden. René Freund erweist sich wieder einmal als tiefsinniger Menschenfreund mit komödiantischem Goldhändchen." Christian Schacherreiter, Oberösterreichische Nachrichten, 19.08.16
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