Es war einmal Indianerland

Ausgezeichnet mit dem Oldenburger Kinder- und Jugendbuchpreis 2011 und dem Deutschen Jugendliteraturpreis 2012, Kategorie Jugendbuch

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medienprofile-Rezension

Ein 17-jähriger muss während der Sommerferien große Probleme bewältigen.
Der 17-jährige Ich-Erzähler wohnt in einer Arbeitersiedlung einer Großstadt, boxt gern und muss innerhalb von 12 Tagen alle seine Probleme lösen. Gegen seine Unsicherheit und Selbstzweifel schützt er sich mit seiner Mütze, doch zwischen zwei Mädchen zu entscheiden, fällt ihm schwer: die attraktive, aus reichem Haus stammende Jackie oder Edda, mit der er gut reden und seine Schwächen zugeben kann? Am schlimmsten macht ihm zu schaffen, dass der Vater seines besten Freundes ihm erzählt, seine Frau umgebracht zu haben. Außerdem fühlt er sich von einem Indianer mit Adlerfeder verfolgt - er weiß nicht, wie er sich entscheiden, wem er vertrauen soll; er möchte wissen, wer er wirklich ist und hat " Angst, dass mit (ihm) etwas nicht stimmt". - Der Autor schildert die Gefühlswelt des Jugendlichen in ungewöhnlicher Form und sprachlich experimentierfreudig: Er springt ständig innerhalb der zwölf Tage hin und her; über jedem Kapitelabschnitt wird mit einem Rückspul- oder Vorspul-Pfeil angegeben, ob der Erzähler nun in der Zeit zurück- oder vorspringt. Die Lektüre erfordert Konzentration, da die Handlung keine Kontinuität aufweist. Als Leser braucht man Geduld, will man wissen, wie der gerade erzählte Strang weitergeht. Das Buch steht auf der Nominierungsliste zum Deutschen Jugendliteraturpreis.

Stell dir vor, du bist 17 und lebst in den Hochhäusern am Stadtrand. Der Sommer ist heiß. Es ist Mittwochnacht, als dir Jackie den Kopf verdreht. Im Freibad. Fuchsrotes Haar. Sandbraune Haut. Stell dir vor, wie dir die Funken aus den Fingern sprühen vor Glück. Und plötzlich fliegt die Welt aus den Angeln: Zöllner erwürgt seine Frau. Edda, die 21-Jährige aus der Videothek, stellt dir nach. Mauser steigt mit Kondor in den Ring. Immer wieder meinst du, diesen Indianer mit der Adlerfederkrone zu sehen. Und dann zieht zum Showdown ein geradezu biblisches Gewitter auf - fühlt es sich so an, erwachsen zu werden?

Mohl, NilsNils Mohl, geboren 1971, lebt und arbeitet in Hamburg. Für seinen Roman «Es war einmal Indianerland» wurde er u. a. mit dem Oldenburger Kinder- und Jugendbuchpreis und mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet.
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