Sokrates verlässt das Reich der Schatten

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medienprofile-Rezension

Fantasievolle mythologische Erzählung, die an Platons Höhlengleichnis anknüpft.
Nach dem Trank des Schierlingsbechers begegnet Sokrates im Jenseits seinem Widersacher Thrasymachos, der auch vor seinen Richtern keine Einsicht über sein Verhalten im früheren Leben zeigt. Während Sokrates als Schnake, als Hund und als Gefangener, der zum Lichte strebt, seine Wiedergeburt erlebt, trifft Thrasymachos seine Wahl gemäß den früheren Lebensgewohnheiten, die ihn schließlich in den "Tartaros" bringt. - Diese politische Parabel, in der die beiden Protagonisten Machtrausch und Größenwahn sowie Vernunft und Einsicht symbolisieren und in der die bunten flächigen Zeichnungen fantasievoll den Text illustrieren, ist für ältere Jugendliche und Erwachsene verständlich, die mit Platons philosophischen Ideen und Vorstellungen z.B. von der Seelenwanderung, vom Staat oder der Ideenlehre vertraut sind. Kinder ab 10 Jahren können von Erwachsenen (Eltern oder Lehrern) mit Hilfe der Geschichte an philosophische Fragen herangeführt werden.


Wenn du dieses Buch öffnest, betrittst du eine Stadt, in der Schwätzer, Eingebildete und Streber nichts zu sagen haben. Durch die Stadt führt dich - Sokrates! Du dachtest, er sei tot? Lies weiter, und du wirst seine Wiedergeburt erleben: als Schnake, als Hund oder als Gefangener, der am Grund eines Kerkers nach Licht dürstet. Und bis heute steht er immer wieder lebendig vor uns ...

Yan Marchand ist Doktor der Philosophie und Schriftsteller. Er lebt in Brest, einer Stadt, in der es tagaus tagein junge Hunde regnet (und deren Architektur immerhin den Vorzug hat, ihn das Sterben zu lehren). Trotzdem besteht keine Gefahr, dass er zum Kyniker wird.
Yann Le Bras lebt in Nantes im Westen Frankreichs und teilt sich dort ein Atelier mit anderen Illustratoren und einigen seiner Anhänger. Er arbeitet außerdem als Bühnenbildner und schreibt selbst Bücher.
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