Nicht ganz mein Typ

Roman. Deutsche Erstausgabe

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medienprofile-Rezension

Roman über vier befreundete junge Frauen in Reykjavik - Islands Antwort auf "Sex and the City".
Auf Island brodeln nicht nur die heißen Quellen, sondern auch das Nachtleben in der Hauptstadt Reykjavik. Hier tummeln sich vier junge, hübsche und beruflich erfolgreiche Freundinnen. Die Überfliegerin Bryndis hat Karriere im isländischen Auswärtigen Amt gemacht. Als Alkoholikerkind aufgewachsen, hat sie ein Helfersyndrom und hält sich für beziehungsunfähig. Ihre Mitbewohnerin Regina arbeitet in einer Bank. Nur wenn sie einen über den Durst getrunken hat, traut sie sich, Männer anzusprechen. Die Kuratorin Tinna hat gerade in New York möglicherweise "Mr. Right" kennengelernt. Die erfolgreiche Anwältin Inga ist als einzige im Freundinnenkreis fest liiert. Sie stellt aber wegen ihrer eifersüchtigen Schwiegermutter ihre Beziehung in Frage. Lebhafte Gespräche zwischen den Freundinnen über Aussehen, Klamotten und Männer, aber auch zu kontroversen gesellschaftlichen Themen wechseln sich mit teils schrägen Szenen zu Hause oder in Nachtclubs ab. Ab und zu darf der Leser einen tieferen Blick in das jeweilige Innenleben der Kontrahentinnen werfen. - Die 1985 geborene isländische Autorin Björg Magnusdottir debütierte mit diesem Roman 2013. Alles in allem eine amüsante, nicht nur oberflächliche Geschichte über das urbane Leben von heute, die wohl vor allem junge Leserinnen ansprechen wird. Das offene Ende weckt Erwartungen auf den Nachfolger "Genau mein Typ", der für November 2016 angekündigt ist. Ab mittleren Beständen gern empfohlen. (Übers.: Tina Flecken)

Sie kennen sich seit der Grundschule und gehen gemeinsam durch dick und dünn. Sie sind Mitte zwanzig und beruflich schon ziemlich erfolgreich, sie sind selbstbewusst und lassen sich nicht in gängige Rollenklischees drängen. Genauso engagiert, wie sie über die neuesten Schuhe von Christian Louboutin diskutieren, sprechen sie über Rassismus, die Tea Party, Diätenwahn, überholte Rollenmuster und ihre tollen Mütter.
Regina hat den angesagtesten Radiomoderator und Blogger Islands abgeschleppt, aber es ist ihre Mitbewohnerin Bryndís, die ihn am nächsten Morgen unter Protest nach Hause fährt. Die gemeinsame Freundin Inga, als Einzige in einer festen Beziehung, überkommt wegen ihrer krass eifersüchtigen Schwiegermutter immer mehr der Drang zum Single-Dasein. Die Kuratorin Tinna ist sich nicht ganz im Klaren, ob ihre neue Bekanntschaft, ein attraktiver Produktdesigner aus Island, nicht vielleicht doch schwul ist.
Aber egal, wie die Geschichten für die vier jungen Frauen ausgehen, e
s gibt Wichtigeres als der Wunsch nach einem Mann fürs Leben - und das ist ihre Freundschaft.


Björg Magnúsdóttir, geboren 1985 in Reykjavík, studierte politische Wissenschaft und lebt als Journalistin und Autorin in Reykjavík. Ihr Debüt Nicht ganz mein Typ war in Island auf Anhieb ein Riesenerfolg und stand wochenlang auf der Bestsellerliste.
Tina Flecken studierte Skandinavistik, Anglistik und Germanistik in Köln und Rey kjavík und arbeitet seit vielen Jahren als freie Literaturübersetzerin. Sie überträgt Werke aus dem Isländischen u. a. von Andri Snær Magnason, Auður Ava Ólafsdóttir, Mikael Torfason, Sigríður Hagalín Björnsdóttir und Yrsa Sigurðardóttir sowie Lyrik von Sjón. 2021 wurde sie für ihre herausragenden Übersetzungen mit dem isländischen Übersetzungspreis Orðstír ausgezeichnet.

»Viel Lesespaß!« Maxi
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Roman
Insel Verlag , 2016
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