Zwischen ihnen

Wenig ist uns so vertraut und zugleich so geheimnisvoll fremd wie das Leben der eigenen Eltern.

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Mit siebzehn verliebt sich Edna Akin aus Arkansas in Parker Ford, einen Jungen vom Land mit den durchscheinend hellblauen Ford-Augen. Sie heiraten und beginnen ein Nomadenleben in den Südstaaten der USA - Parker arbeitet als Handlungsreisender. Die 30er Jahre ziehen vorbei wie ein langes Wochenende, ungezählte Meilen, Cocktails, Hotelzimmer: New Orleans, Texarcana, Memphis. Die Geborgenheit, die es in ihrer Welt, dem Amerika der frühen Ford-Romane, nicht gibt, finden sie beieinander. Dann kommt ein einziges spätes Kind zur Welt - und alles ändert sich. "Zwischen ihnen" ist Richard Fords intimstes Buch: ein literarisches Memoir über seine Eltern und ein atmosphärisches Porträt des Lebens in den USA Mitte des 20. Jahrhunderts.

Richard Ford wurde 1944 in Jackson, Mississippi, geboren und lebt heute in Maine. 1996 erhielt er für seinen Roman Unabhängigkeitstag den Pulitzer Prize und den PEN/Faulkner Award, 2019 den Library of Congress Prize for American Fiction. Bei Hanser Berlin erschienen zuletzt das Porträt seiner Eltern Zwischen ihnen (2017), der Erzählungsband Irische Passagiere (2020) und sein Roman Valentinstag (2023).
Frank Heibert übersetzt meist aus dem Englischen und Französischen, neben Richard Ford u. a. Don DeLillo, Lorrie Moore, Tobias Wolff, Neil LaBute und Yasmina Reza. 2006 erschien sein erster Roman Kombizangen. Für seine übersetzungen wurde Frank Heibert 2012 mit dem Heinrich Maria Ledig-Rowohlt Preis ausgezeichnet.

"Richard Fords elektrisierender Text gibt dem Leben seiner Eltern genau jene Einzigartigkeit zurück, die unser aller Existenz ausmacht. Darin liegt die künstlerische Stärke von diesem Buch. Mit der Behutsamkeit eines Archäologen legt Richard Ford in 'Zwischen ihnen' Erinnerungsschicht um Erinnerungsschicht frei... Dadurch wird 'Zwischen ihnen' viel mehr als ein persönliches Erinnerungsbuch, sondern tatsächlich eine begeisternde Schule der Wahrnehmung - und ein literarischer Triumph über den Tod. Also vertrauen Sie mir, ich weiß, was ich tue, und lesen Sie Richard Fords 'Zwischen ihnen'." Denis Scheck, Das Erste, druckfrisch, 03.09.17

"Ein sehr persönliches schmales Erinnerungsbändchen, in dem er seinen verstorbenen Eltern ein rührendes Denkmal setzt." Karin Cerny, Profil, 28.08.17

"Mit dem zärtlich-berührenden Erinnerungsbuch 'Zwischen ihnen' errichtet Richard Ford seinen Eltern ein kleines Denkmal... Schöner geht es nicht, und nachhaltiger auch nicht." Gerrit Bartels, Tagesspie
gel, 21.08.17

"Ein schmales und zurückhaltendes, ein großes und bewegendes Buch über das unverwechselbare Glück der Familie." Frauke Meyer-Gosau, Süddeutsche Zeitung, 20.08.17

"Ein liebevoller, unsentimentaler Rückblick auf eine ungewöhnliche Familie... Fords Erinnerungen an seine Eltern sind von bedingungsloser, selbstverständlicher Liebe geprägt... Ein feines, ganz besonderes Buch." Rainer Moritz, Deutschlandfunk Kultur, 19.08.17

"Ein unbedingt lesenswertes Buch: eine nachgereichte Liebeserklärung an die Eltern, geschrieben von einem lebenserfahrenen Autor." Ursula März, Bayern 2, 18.08.17

"Die höchste Form der Meisterschaft ist die Beiläufigkeit. Das 'wie nebenbei'. Richard Ford ist einer der großen Schriftsteller und Chronisten der USA. Aber so beiläufig wie in 'Zwischen ihnen' hat er noch nie vom Leben erzählt... Interessanterweise ist der Effekt dieser Beiläufigkeit: Emotionalität. Wo nichts geziert ist, ist alles berührend." Ijoma Mangold, Die Zeit, 17.08.17

"Ein Buch,
das völlig ohne Effekte auskommt... Ein großes, eindringliches Buch." Volker Weidermann, ZDF, Das Literarische Quartett, 11.08.17

"Ford findet wunderbar die Linie zwischen privat und persönlich: Er ist sehr persönlich, aber er wird nie privat - das finde ich toll." Christine Westermann, ZDF, Das Literarische Quartett, 11.08.17

"Mich hat dieses Buch absolut angerührt, auf jeder Seite, und zwar wirklich durch seine Delikatesse, durch das Weglassen, durch das Nicht-Ansprechen... Ich kenne kein Buch, das so oft sagt 'Ich weiß es nicht'. Und in diesem 'Ich weiß es nicht' kommt die ganze Leere, Offenheit, Ungreifbarkeit des Lebens zum Ausdruck." Ijoma Mangold, ZDF, Das Literarische Quartett, 11.08.17

"Es ist fast wie eine Meditations-Nachdenk-Anleitung... Richard Ford stellt genau die richtigen Fragen." Thea Dorn, ZDF, Das Literarische Quartett, 11.08.17
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