Die Reise mit der gestohlenen Bibliothek

Roman

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medienprofile-Rezension

Die Reise in einem entführten Bücherbus wird für Bobby zu einem Ausbruch aus seinem unerträglich gewordenen Leben.
Das Leben des zwölfjährigen Bobby ist unerträglich. Seine Mutter ist verschwunden, in der Schule wird er gemobbt und von seinem Vater, einem brutalen Alkoholiker, ständig verprügelt. Da lernt er die behinderte Rosa und ihre Mutter Val kennen, die als Putzfrau in einem Bücherbus arbeitet. Zusammen kapern sie den Bus und brechen auf zu einer abenteuerlichen Reise quer durch England. Zum ersten Mal trifft Bobby auf Herzensgüte, erfährt vom Zauber der Literatur, kann wieder ein wenig Hoffnung fassen, obwohl die Ausreißer von der Polizei verfolgt werden, die von einer Entführung ausgeht. - Der junge Autor setzt in seinem Roman vor allem auf vordergründige und teilweise kitschige Effekte. Auch nutzt er kaum die Möglichkeiten, die das Thema Literatur bietet. Trotzdem wird die originelle, ja fantastische Geschichte sicherlich viele durchaus begeisterte Leser finden, wie erste Kommentare schließen lassen, die die Spannung loben, die aus dem Gegensatz zwischen Tragik und Komik erwächst. Breit einsetzbar. (Übers.: Dorothee Merkel)



Stiftung Lesen-Rezension
Der Alltag des 12-jährigen Bobby ist nicht leicht: Seine Mutter hat die Familie von einem Tag auf den anderen unerwartet verlassen. Sein jähzorniger Vater und dessen klatschsüchtige Freundin machen ihm das Leben schwer. Ein Lichtblick ist Bobbys Freundschaft mit Sunny, der ihn vor einer Gruppe gewalttätiger Mitschüler beschützt. Doch nach einem schrecklichen Unfall verschwindet Sunny. Trotz seiner Verzweiflung über den Verlust seines besten Freundes freundet Bobby sich mit dem Nachbarsmädchen Rosa und deren Mutter Val an. Als über Val und Bobby eines Tages ungeheuerliche Gerüchte verbreitet werden, brechen die drei mit einem gestohlenen Bibliotheksbus zu einer abenteuerlichen Fahrt durchs Land auf. Während der Reise führt Val Bobby, der bald völlig in der Welt der Bücher aufgeht, an das Lesen heran. Warmherzige und leicht verrückte Geschichte: "Leseförderung" mal anders.


Bobby Nusku fristet seine Tage damit, Haare, Kleidungsstücke und weitere Spuren seiner verschwundenen Mutter zu sammeln und zu archivieren. Er fühlt sich im Haus seines grobschlächtigen Vaters und dessen wasserstoffblonder Freundin ziemlich einsam, besonders nachdem sein einziger Freund Sunny eines Tages wie vom Erdboden verschluckt ist. Die Freundschaft zum Nachbarsmädchen Rosa und ihrer Mutter Val, die Putzfrau in einem Bücherbus ist, gibt ihm Hoffnung und macht ihm Mut, sich gegen sein Schicksal aufzulehnen. Als alles drunter und drüber geht, machen sich Val, Rosa und Bobby gemeinsam mit dem sympathischen Outlaw Joe auf eine verrückte Reise mit Vals Bücherbus quer durch England. Im Gepäck haben sie nur das Nötigste: ihre Freundschaft und eine Menge guter Bücher.

David Whitehouse wurde 1981 in Nuneaton, England geboren. Sein Debut »Bed« wurde 2010 mit dem »To Hell with Prizes Award« ausgezeichnet. Er lebt in London.

»Ein wirklich großer Roman über wahre Freundschaft und die Liebe zur Literatur.« Arndt Stroscher, astrolibrium.de, 9.4.2015 »Rasant, witzig, warmherzig geschrieben... Eine Hommage an das Geschichtenerzählen und an das Leben mit und trotz allen Widrigkeiten.« Silke Arning, SWR1, 5.4.2015 »Ein melancholischer, wütender, aber auch sehr komischer Roman über die Suche nach dem richtigen Leben.« Kathrin Horster, Stuttgarter Zeitung, 5.3.2015 »Dieser tolle Roman erzählt über die Sehnsucht nach Liebe, über den Tod, über Väter und Söhne, über Bücher und die Kraft der Fantasie.« Aachener Zeitung, 21.3.2015 »Der zweite Roman des 33-jährigen Schriftstellers David Whitehouse ist ein fantastischer Road-Trip durch die Welt der Literatur. Das Tragische versteckt sich hinter dem Schönen, zeigt sich immer wieder mit erschreckender Deutlichkeit und wird durch die überbordende Fantasie und den unbedingten Lebenswillen eines zwölfjährigen Jungen wieder in die Schranken gewiesen. Ein ungewöhnlicher
Roman: tragisch, komisch und herzergreifend.« Mainpost, 17.2.2015 »Selten habe ich ein Buch abgeschlossen, das einfach nur schön war. "Die Reise mit der gestohlenen Bibliothek" hat dieses Prädikat mehr als verdient.« Jutta Ladwig, Literatur-Community, 21.2.2015
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