Eine Liebe, in Gedanken

Roman

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"Frau und Mutter" 
Mitgliederzeitschrift der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd)
Düsseldorf
Es ist durchaus die große Liebe, die Antonia Weber und Edgar Janssen Mitte der 60er-Jahre ineinander finden. Und trotzdem zerbricht sie: Als Edgar nach einigen gemeinsamen Jahren beruflich nach Hongkong geht, will er dort zunächst alleine Fuß fassen. Als der auf Sicherheit bedachte junge Mann seiner abenteuerlustigen Freundin signalisiert, dass er bereit für sie ist, kündigt sie augenblicklich ihre gute Anstellung, ihre Wohnung und kauft sich ein Hochzeitskleid. Warum sie schließlich doch in Deutschland blieb und wie sie mit dem Scheitern ihrer Liebe umging – dem spürt Antonias Tochter Jahrzehnte später nach, als ihre Mutter stirbt und sie deren Wohnung auflöst. Die erwachsene Frau lernt ihre Mutter dabei noch einmal neu kennen – und kurz sogar den mittlerweile hoch betagten Edgar. Ein Roman, der still und fein daherkommt – und doch eine intensive Wirkung entfaltet. Es geht – weit über die Beziehung von Antonia und Edgar hinaus – ums Lieben und Loslassen, um Verlässlichkeit und Freiheit. Sandra Gerke

"Eine Liebe, in Gedanken" erzählt von Liebe und Lebenslügen, von den Hoffnungen und Träumen der im Krieg geborenen Generation, vom Gefühl des Aufbruchs und Umbruchs der Sechziger Jahre. Kristine Bilkau hält uns einen Spiegel vor: Wie viel Intensität, Risiko und Schmerz lassen wir zu, wenn es um unsere Gefühle und Beziehungen geht?

Hamburg, 1964. Antonia und Edgar scheinen wie füreinander gemacht. Sie teilen den Traum von einer Zukunft fern von ihrer Herkunft. Im Krieg geboren und mit Härte und Verdrängung aufgewachsen, wollen die Welt kennenlernen, anders leben und lieben als ihre Eltern. Edgar ergreift die Chance, für eine Außenhandelsfirma ein Büro in Hongkong aufzubauen. Toni soll folgen, sobald er Fuß gefasst hat. Nach einem Jahr der Vertröstungen löst Toni die Verlobung. Sie will nicht mehr warten und hoffen, sondern endlich weiterleben.

Tonis und Edgars Leben entwickeln sich auseinander, doch der Trennungsschmerz zieht sich wie ein roter Faden durch beide Biogr
aphien. Toni lebt in dem Konflikt zwischen ihren Idealen von Freiheit und Unabhängigkeit und dem Wunsch, sich zu binden, um Edgar zu vergessen. Fünfzig Jahre später, nach dem Tod ihrer Mutter fragt sich Tonis Tochter: War ihre Mutter gescheitert oder lebte sie, wie sie es sich gewünscht hat: selbstbestimmt und frei? Wer war dieser Mann, den sie nie vergessen konnte? Die Tochter will ihm begegnen, ein einziges Mal.

Kristine Bilkau, 1974 geboren, studierte Geschichte und Amerikanistik in Hamburg und New Orleans. Ihr erster Roman »Die Glücklichen« fand ein begeistertes Medienecho, wurde mit dem Franz-Tumler-Preis, dem Klaus-Michael-Kühne-Preis und dem Hamburger Förderpreis für Literatur ausgezeichnet und in mehrere Sprachen übersetzt. Vor »Nebenan« erschien »Eine Liebe, in Gedanken« sowie »Die Glücklichen« im Luchterhand Literaturverlag. Kristine Bilkau lebt mit ihrer Familie in Hamburg.

»Es liegt eine Magie über diesem Roman, jene Magie, die von großartigen Bildern ausgeht, die einen nicht loslassen.« Tanja Jeschke / Stuttgarter Zeitung
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