Die Berliner Mauer

Biografie eines Bauwerkes

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medienprofile-Rezension

Kompakte Dokumentation zu einem Bauwerk, das nicht vergessen werden darf.
Unter der Fülle von Schriften, die innerhalb der letzten 50 Jahre zum Thema "Berliner Mauer" erschienen sind, unterscheidet sich dieses handliche und sehr informative Buch besonders durch seine knappe, zusammenfassende Dokumentation. In neun Kapiteln gegliedert, versteht es der Autor vortrefflich, alle wesentlichen Fakten präzise und komprimiert anzuführen. Er beginnt dabei mit einer Übersicht über die Teilung Berlins nach dem Zweiten Weltkrieg und über Plätze und Straßen, die durch die Mauer geteilt wurden. Zum besseren Verständnis verwendet er dazu sorgfältig ausgewählte Schwarzweiß-Fotos und stellt diesen farbige Bilder derselben Stellen von heute gegenüber. Das dritte Kapitel widmet er dem Bau der Mauer, auch dieses Geschehen wird mit Fotos verdeutlicht. Dabei beeindrucken v.a. die Aufnahmen, die die ratlosen und verzweifelten Gesichter der Berliner zeigen, die im Osten zurück bleiben mussten. In den Kapiteln 4 bis 7 berichtet Hans-Hermann Hertle über geglückte und tödlich verlaufene Fluchtversuche, über Fluchthilfe und Widerstand, über die Perfektionierung des Sperrsystems und erfasst chronologisch die Todesopfer an der Mauer. Unter dem Titel "Konfrontation und Entspannung" weist er auf die zahlreichen Besucher zu beiden Seiten des Brandenburger Tors hin, auf den Freikauf deutscher Gefangener in der DDR, auf das deutsch-deutsche Gipfeltreffen in Erfurt und auf Grundlagenvertrag und Ostverträge, die zu einem gewissen Grad an Entspannung beitrugen. Die letzten beiden Kapitel beinhalten die Ära Honecker und den Mauerfall. - Mit dieser "Biografie eines Bauwerks", wie der Untertitel lautet, gelang dem Autor ein hervorragendes Handbuch über fast 30 Jahre Berliner und deutscher Geschichte. Für alle Büchereien zu empfehlen!

Wo eigentlich stand die Berliner Mauer? Warum wurde sie gebaut? Wie gelang es immer wieder, sie zu überwinden - und wie viele Menschen kamen dabei zu Tode? Warum ist sie schließlich gefallen? Was erinnert heute noch an das Symbol des Kalten Krieges? Im vorliegenden kompakten Gesamtüberblick wird der Auf- und Ausbau der Sperranlagen quer durch Berlin mit zahlreichen Fotos und Zeichnungen anschaulich dokumentiert. Spektakuläre Fluchtgeschichten und die Auswirkungen auf den Alltag in der Stadt werden ebenso dargestellt wie die dramatischen Ereignisse um den Fall der Mauer.

Hertle, Hans-Hermann
Jahrgang 1955, Studium der Geschichte und Politikwissenschaft in Marburg und Berlin, Dr. phil., wissenschaftlicher Publizist und Sozialforscher. 1985-99 wissenschaftlicher Mitarbeiter im Zentralinstitut für sozialwissenschaftliche Forschung sowie im Rahmen verschiedener DFG-Forschungsprojekte an der Freien Universität Berlin, seit Dezember 1999 wissenschaftlicher Mitarbeiter im Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam e.V. Zahlreiche Buchveröffentlichungen zur Sozial- und Zeitgeschichte, Dokumentarfilme, Hörfunkfeatures. 1999 Friedrich-Wilhelm-Murnau-Kurzfilmpreis, 2000 Bayerischer Fernsehpreis.

Dieser Gesamtüberblick im praktischen Brieftaschenformat ist politische Bildung vom Feinsten. Hans-Hermann Hertle vom Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam gehört zu den besten Kennern der Geschichte der Mauer und hat Erfahrungen als Dokumentarfilmer gesammelt. Davon profitiert das mit zahlreichen Fotos - "früher und heute" - und Karten aufgelockerte Bändchen in neun Kapiteln. Rainer Blasius, F.A.Z. Dieses kleinformatige Buch passt in jede Jackentasche und ist damit der passende Begleiter auf einem Spaziergang quer durch Berlin. Hertle hat eine kompakte, klar strukturierte und trotz der Kürze überaus informative Geschichte der Berliner Mauer verfasst, versehen mit zahlreichen Fotos. Portal für Politikwissenschaft
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