Als Bär erzählen wollte

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medienprofile-Rezension

Vor Beginn des Winters will Bär noch eine Geschichte erzählen, doch alle anderen Tiere haben keine Zeit, weil sie ihre Überwinterung vorbereiten müssen.
"Es war schon fast Winter und Bär wurde müde." Doch bevor er seinen Winterschlaf beginnt, will er seinen Freunden noch eine Geschichte erzählen. Doch alle bereiten sich auf den Winter vor, sammeln Vorräte, fliegen gen Süden, sind auf der Suche nach einem warmen Plätzchen. So schläft auch Bär ein, ohne dass er seine Geschichte erzählen konnte. Als im Frühjahr wieder alle da sind und schon gespannt im Kreis sitzen, hat Bär seine Geschichte vergessen. Doch seine Freunde lassen ihn nicht im Stich und so wie Bär allen geholfen hat, sind es nun die anderen Tiere, die ihm auf die Sprünge helfen, so dass er beginnen kann: "Es war schon fast Winter und Bär wurde müde." - Diese kleine, feine Geschichte erzählt von Freundschaft und Hilfsbereitschaft. Und so leise die inhaltliche Seite dieses Bilderbuches ist, so leise und zart ist es auch illustriert. Beeindruckend werden die Größenverhältnisse von Bär und Maus dargestellt und die zarte Aquarellierung, die mit viel weißer Fläche arbeitet, lässt die Müdigkeit und die zugehörige Melancholie regelrecht spüren. - Eine leise Wintergeschichte, die vielen Kindern Freude machen kann.

Geschichtenerzählen macht Freunde!

Sich Zeit nehmen, gemütlich zusammensitzen und sich spannende Geschichten erzählen - was kann es Schöneres geben? Bär möchte das auch gern. Aber keiner seiner Freunde hat so richtig Ruhe, seiner Geschichte zu lauschen. Es ist bald Winter, und Maus sammelt eifrig Körner. Auch Ente muss sich auf ihren Flug in den Süden vorbereiten. Maulwurf schläft längst in seinem Bau. Geduldig hilft Bär seinen Freunden bei den Vorbereitungen auf die kalte Zeit. Wird noch jemand wach sein, um seine Geschichte zu hören? Erst im Frühling scharen sich die Freunde um Bär herum und lauschen gespannt, was er zu erzählen hat.
Wie von selbst entsteht eine meisterhaft erzählte und in warmen Farben illustrierte Geschichte von Zuneigung und Aufmerksamkeit. Aus der Werkstatt des preisgekrönten Künstlerduos, illustriert von der Künstlerin, die auch "Wenn du einen Wal sehen willst" bebildert hat.

Philip C. Stead und Erin E. Stead schreiben und illustrieren einige ihrer Bilderbücher gemeinsam und wurden dafür auch schon mit der Caldecott Medaille, der höchsten Bilderbuch-Auszeichnung der USA, geehrt. Sie teilen sich ihre Zeit zwischen New York und Ann Arbor in Michigan auf, wo sie zusammen mit ihrem Hund Wednesday in einem hundert Jahre alten Bauernhof leben.
Erin E. Stead ist Illustratorin von zahlreichen preisgekrönten Bilderbüchern. Zusammen mit ihrem Mann Philip, der auch Bücher für Kinder schreibt, lebt sie in einem hundert Jahre alten Bauernhof in Ann Arbor, Michigan, USA.
Uwe-Michael Gutzschhahn, geboren 1952, studierte Anglistik und Germanistik und schloss sein Studium mit der Promotion ab. Er war viele Jahre als programmverantwortlicher Verlagslektor in diversen Verlagen tätig und lebt heute als Autor, Übersetzer, Herausgeber und freier Lektor in München. Seine Bücher wurden mehrfach ausgezeichnet.

Das Buch [...] besticht mit seiner entschleunigten Art der Erzählung und den verträumt gezeichneten Bildern. Stuttgarter Zeitung 20151110
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