Selbstverbrennung

Die fatale Dreiecksbeziehung zwischen Klima, Mensch und Kohlenstoff

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medienprofile-Rezension

Das Klimaproblem aus naturwissenschaftlicher, erdgeschichtlicher, historischer und ökonomisch-politischer Sicht.
Ein international renommierter Experte auf dem Gebiet des Klimawandels legt hier die Bilanz seines wissenschaftlichen Lebenswerkes vor. Der provokante Buchtitel weist auf das Risiko eines vom Menschen selbst verschuldeten Weltenbrands hin, der Autor ergreift Partei für wirksame Maßnahmen zur Begrenzung der Erderwärmung. Das Buch soll durch eine Verflechtung von wissenschaftlichen Einsichten, persönlichen Erinnerungen sowie politisch-moralischen Wertungen anspruchsvoll und unterhaltsam zugleich sein. Dieser Anspruch wird durchaus eingelöst, zumal der sprachmächtige Autor als international tätiger Wissenschaftler in mehreren Fachdisziplinen zu Hause ist und als Forscher wie als Politikberater von Begegnungen mit vielen interessanten Persönlichkeiten berichten kann. Das voluminöse Werk ist insgesamt durchaus lesenswert, der Verfasser schlägt allerdings zahlreiche Nebenwege ein und verliert manchmal aufgrund seiner Fabulierfreude das eigentliche Thema aus dem Auge. Dieser Diskussionsbeitrag eines streitbaren Fachmanns zu einem aktuellen und für die Zukunft der Menschheit wichtigen Thema wird bei den "Klimaskeptikern" nicht ohne Widerspruch bleiben. Ab mittleren Beständen gerne empfohlen.

Alarmierender Report über die selbstzerstörerischen
Folgen einer ungebremsten Erderwärmung

»Um jedes Zehntelgrad zu kämpfen« lohne sich, davon ist Deutschlands wichtigster Klimaforscher mit internationaler Reputation überzeugt. Er streitet seit Jahrzehnten darum, dass Politik, Wirtschaft und Gesellschaft dem Klimawandel und seinen dramatischen Folgen endlich ins Auge sehen - und alles daran setzen, ihn aufzuhalten.

In einem brisanten Thesenbuch spitzt er seine Kritik noch einmal zu: Nach derzeitigem Wissensstand bewegt sich unsere Zivilisation nicht auf die oft genannte Zwei-Grad-Grenze, sondern viel dramatischer auf eine Erwärmung von 3 bis 4 Grad Celsius bis Ende des Jahrhunderts zu. Die fortgesetzte Verbrennung fossiler Energieträger droht zum kollektiven Suizid zu führen. Hans Joachim Schellnhuber fasst das aktuelle Wissen in aller Schärfe zusammen, damit die Politiker auf der »Schicksalskonferenz« in Paris im Spätherbst 2015 die letzte Chance zum Umsteuern er
greifen.

Ausstattung: 12 farbige Bildteile a 4 Seiten

Hans Joachim Schellnhuber ist Gründungsdirektor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) und Professor für Theoretische Physik an der Universität Potsdam sowie am Santa Fe Institute in den USA. Als international führender Experte auf dem Gebiet des Klimawandels ist er nicht nur Autor zahlreicher wissenschaftlicher Studien und Mitglied der Nationalen Wissenschaftsakademien Deutschlands und Amerikas, sondern auch ein viel gefragter Politikberater - etwa als Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung für Globale Umweltveränderungen, aber auch bei Institutionen wie der Weltbank. Im Juni 2015 stellte er im Vatikan als Mitglied der Pontifikalakademie zusammen mit höchsten kirchlichen Würdenträgern die »grüne Enzyklika« von Papst Franziskus vor.

"Schellnhuber hat ein neues Buch veröffentlicht, das man ohne Übertreibung als Lebenswerk bezeichnen kann. Es verbindet biografische, historische, politische und kulturelle Linien zu einem neuen Blick auf die menschliche Klimageschichte und -zukunft." Die Zeit
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