Man möchte immer weinen und lachen in einem

Revolutionstagebuch 1919. Mit einem Vorwort von Christopher Clark

  • Sofort lieferbar
19,95 €
inkl. MwSt.
medienprofile-Rezension

Zeitzeugenbericht über die Revolutionswirren im Frühjahr 1919 in München.
Victor Klemperer, der mit seinen Tagebüchern zu einem der wichtigsten Chronisten des jüdischen Lebens und Überlebens in Nazideutschland wurde, erlebte die Ermordung des bayrischen Ministerpräsidenten Kurt Eisner (USPD) und die sich daran anschließende Phase der Räterepublik in München bis zur Gegenrevolution im Mai 1919 hautnah mit. Er beobachtete das Geschehen akribisch, kommentierte es geistreich und hielt seine Eindrücke von führenden Akteuren (u.a. Eisner, Landauer, Mühsam, Levien, von Epp) in pointierten Porträts fest. Seine Berichte für die "Leipziger Neuesten Nachrichten" sind zusammen mit rückblickenden Passagen aus seinen Erinnerungen von 1942 in dieser Ausgabe erstmals abgedruckt. Weiterhin enthält das Buch einen historischen Essay von Wolfram Wette über die deutsche Revolution von 1918/19 sowie eine Zeittafel zu Victor Klemperer und ausführliche Anmerkungen zu seinen Tagebüchern. - Für speziell Interessierte und Fachhistoriker ist diese Erstveröffentlichung eine Fundgrube; wegen des speziellen Themas dürfte eine Anschaffung nur für zeitgeschichtlich breit gefächerten Bestände in Betracht kommen.

Eine sensationelle Erstveröffentlichung: Einer der scharfsichtigsten Chronisten deutscher Geschichte über die »wilden Münchner Tage« 1919"Eine unentbehrliche Lektüre." Christopher Clark"Man ist sofort eingenommen von Klemperers Ton." Daniel KehlmannZum ersten Mal gedruckt: Victor Klemperers Schilderung des Chaos nach dem Ersten Weltkrieg und des Scheiterns der Münchner Räterepublik. Solch genaue, anschauliche Momentaufnahmen aus der belagerten Stadt findet man nirgendwo sonst. Ein bewegendes, mit Spannung zu lesendes Gesamtbild von diesem entscheidenden Wendepunkt der deutschen Geschichte - aus der Revolution von 1918/19 ging nicht nur die erste deutsche Demokratie hervor, zugleich kündigte sich in ihr das kommende Unheil an.Mit einem Vorwort von Christopher Clark und einem historischen Essay von Wolfram Wette"Klemperer ist vergleichbar mit Heine, der in seinen Artikeln über die Revolution gleich nah und gleich genau und gleich erzählmächtig ist wie Klemperer." Martin Walser"Ein s
ensationelles Zeugnis. Hier entdeckt man einen ganz neuen Victor Klemperer." Alexander Cammann, Die Zeit"Diese Berichte und Notizen sind ein wahrhaftiger Spiegel ihrer Zeit." Andreas Kilb, F.A.Z."Diese liberale, an Montesquieu geschulte Perspektive zeichnet Klemperers in der Reihe der vielen literarischen Revolutionsberichte - etwa von Thomas Mann, von Erich Mühsam oder Josef Hofmiller - aus. Sie ermöglichte ihm berührende Charakteristiken auch derjenigen Personen, deren politische Überzeugungen ihm fremd waren." Jens Bisky, Süddeutsche Zeitung"Eine Sensation." Marc Reichwein, Literarische Welt

Wette, Wolfram, Prof. Dr. phil., geboren 1940, Studium der Politikwissenschaft, Geschichte und Philosophie, Promotion 1971 in München, Habilitation 1991 in Freiburg i. Br.; von 1971 bis 1995 Historiker im Militärgeschichtlichen Forschungsamt (MGFA) in Freiburg i. Br.; seit 1998 apl. Professor für Neueste Geschichte am Historischen Seminar der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg i. Br.; Mitbegründer des Arbeitskreises Historische Friedensforschung (AKHF); Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der "Bundesvereinigung Opfer der NS-Militärjustiz e.V.".

» Hellsichtig [...] « Heilbronner Stimme 20160305
Mehr von Victor Klemperer

Tagebücher 1933-1945
AUFBAU-VERLAG
Gebunden
  • Sofort lieferbar
25,00 €

Kinotagebuch 1929-1945
AUFBAU-VERLAG
Gebunden
  • Sofort lieferbar
24,00 €

Notizbuch eines Philologen
RECLAM, DITZINGEN
Kartoniert/Broschiert
  • Sofort lieferbar
14,00 €
  • Das könnte Sie auch interessieren
C:\Internet\bonifatius\web\www_media\