Die Weimarer Republik

Deutschlands erste Demokratie - - Ein SPIEGEL-Buch

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medienprofile-Rezension

Journalistische Aufsatzsammlung zu politischen Entwicklungen und Ereignissen, zu Personen und zur Alltagskultur der Weimarer Jahre.
Dieses textorientierte Sachbuch umfasst 29 kurze, ursprünglich für ein Themenheft der Reihe "Spiegel Geschichte" verfasste Einzelbeiträge von Autorinnen und Autoren des gleichnamigen Verlages bzw. aus seinem Umfeld. Dargestellt werden wichtige politische Ereignisse und Entwicklungen, prägende Personen und Persönlichkeiten und Aspekte zur Alltagskultur und zum gesellschaftlichen Leben der nur weniger als 15 Jahre währenden ersten deutschen Demokratie. Die durchweg sachkundigen Beiträge sind journalistisch aufbereitet, sodass Belege zu den im Text zitierten Quellen und Autoren fehlen und am Schluss des Buches neben einem Sachregister nur ein knappes allgemeines Literaturverzeichnis angeboten wird. - Der Band ersetzt natürlich kein historisch fundiertes Werk zu den Weimarer Jahren, bietet aber an geschichtlichen Themen allgemein interessierten Leserinnen und Lesern einen leicht zugänglichen, facettierten Einstieg in ein wichtiges Kapitel der jüngeren deutschen Geschichte. Daher breit einsetzbar.

Eine Epoche der Extreme - Glanz und Elend der ersten deutschen Demokratie

Am 9. November 1918 rief SPD-Politiker Philipp Scheidemann vom Balkon des Berliner Reichstags den aufgewühlten Massen zu: »Die Hohenzollern haben abgedankt! Es lebe die deutsche Republik!« Eine neue Ära hatte begonnen: Zum ersten Mal in der Geschichte wurden die Deutschen demokratisch regiert, Frauen erhielten das Wahlrecht, Arbeiter den Acht-Stunden-Tag.

SPIEGEL-Autoren und Historiker schildern Erfolge, Krisen und Niederlagen der Weimarer Republik, einer Zeit, die von technischem Fortschritt und kultureller Blüte geprägt war, aber auch von sozialen und politischen Unruhen, von wachsender materieller Not und Gewalt. Sie suchen nach den Ursachen für den Untergang der jungen Demokratie und zeigen eindrücklich, warum die Weimarer Republik trotz ihres Scheiterns weit mehr war als der Auftakt zur Diktatur der Nationalsozialisten.

Ausstattung: mit Abbildungen

Uwe Klußmann, geboren 1961, ist seit 1990 Redakteur des SPIEGEL. Von 1999 bis 2009 lebte er als Korrespondent in Moskau. Zu den Schwerpunkten des Historikers gehören die deutsche, russische und sowjetische Geschichte. Bei DVA hat er unter anderem die SPIEGEL-Bücher »Die Hohenzollern« (2011), »Die Herrschaft der Zaren« (2012) und »Die Weimarer Republik« (2015) herausgegeben.
Joachim Mohr, geboren 1962, hat Zeitgeschichte, Deutsche Literatur und Linguistik studiert. Seit 1993 ist er Redakteur beim SPIEGEL, zunächst im Ressort Innenpolitik, inzwischen schreibt er für das Ressort Geschichte. Er ist Autor und Herausgeber mehrerer Bücher, darunter die SPIEGEL/DVA-Bücher »Das Kaiserreich« (2014), »Die Weimarer Republik« (2015) und »Die Gründerzeit« (2019).
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