Vor meiner Tür auf einer Matte

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medienprofile-Rezension

Besucher können so nervig sein! Doch wie groß ist das Loch, wenn sie fehlen.
"Vor meiner Tür auf einer Matte steht jeden Tag die blonde Ratte. Selten lade ich sie ein. Meistens quetscht sie sich mit rein." Und dann haben wir den Salat! Denn die Ratte ist ein sehr unbequemer Gast. Sie fühlt sich so pudelwohl, dass sie wie selbstverständlich die Latschen des Gastgebers trägt, den Kühlschrank leer futtert und sogar das Badewasser weg schlürft. Dazu verhält sie sich auch noch ziemlich tollpatschig, so dass permanent hinter ihr aufgeräumt werden muss. Ganz schön nervig, diese Ratte. Kann sie nicht einfach verschwinden und nicht länger auf den Wecker fallen? Doch was ist, wenn dieser Wunsch plötzlich in Erfüllung geht? Fehlt dann nicht irgendetwas? - In amüsanten Reimen und Bildern wird hier das Phänomen ungeliebte Besucher, die scheinbar mehr anstrengend als erfrischend sind, wiedergegeben und was passiert, wenn diese plötzlich nicht mehr erscheinen. Irgendwie hat man sich wohl doch so dran gewöhnt, dass etwas Essentielles zu fehlen scheint. Ein Dauerbrenner, der immer wieder gern gelesen wird und wie die unliebsame Ratte schwer vermisst würde, wenn er nicht im Regal steht.

Nicht mehr Herr im eigenen Haus ist Nadia Buddes Held, denn er hat einen Dauergast: Die Ratte. Tag für Tag steht sie auf der Matte, wenn er heimkommt, riesig und gutgelaunt. Und erst einmal im Haus, schlüpft sie in fremde Latschen und macht sich breit: auf dem Kanapee, dem Klavierhocker, im Bett. Drängelt sich vor: im Bad, am Kühlschrank, vor dem Spiegel. Belegt das Telefon mit Beschlag, lärmt und nervt, bis selbst unserem langmütigen Helden der Kragen platzt! Und dann ist sie plötzlich weg. Ach. Statt Erleichterung überkommt Wehmut unseren Helden und sein Heim erscheint ihm öde. Da macht er sich auf die Suche.Nadia Budde reimt so locker, als spräche sie nie anders als in Versen, und ihre Bilder zeichnen haarscharf die komplizierte Gefühlslage in dieser rührend-komischen Wohngemeinschaft nach.

Budde, Nadia
Die Autorin und Illustratorin Nadia Budde, geboren 1967 in Berlin, studierte Grafik in Berlin und London. Ihr erstes Kinderbuch "Eins zwei drei Tier (1999) gewann den Deutschen Jugendliteraturpreis und den Oldenburger Kinder- und Jugendbuchpreis, "Trauriger Tiger toastet Tomaten" (2000) wurde mit dem Troisdorfer Bilderbuchpreis und dem Luchs der Jury von ZEIT und Radio Bremen ausgezeichnet. Die Comic-Biografie "Such dir was aus, aber beeil dich" (2009, Fischer Schatzinsel), erhielt den Deutschen Jugendliteraturpreis 2010. Nadia Budde lebt mit ihrer Familie in Berlin.
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