Die Bagage

Roman

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Empfohlen von

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Susanne  Steufmehl
Buchberatung
Sankt Michaelsbund
Maria und Josef: Kann ein Paar schönere Namen haben? Aber leider stehen sie in diesem Fall nicht für das, was ihre biblischen Namenspatrone vorgelebt haben. Als Josef 1914 für den Kaiser in den Krieg ziehen muss, glaubt er, nur ein paar Wochen von seiner Familie und seinem stillen Bergdorf getrennt sein zu müssen. Doch in Wahrheit wird er, mit Ausnahme einiger Fronturlaube, vier Jahre lang fort sein. Als der Krieg vorüber ist, hat seine Frau ein fünftes Kind zu Welt gebracht. Josef kann die kleine Grete innerlich nicht als sein eigenes akzeptieren, bewahrt aber den Schein. Die österreichische Schriftstellerin erzählt mit ergreifender Intensität und in erstaunlicher Kürze die Geschichte ihrer Mutter und ihre eigene. Ein Buch, das tief berührt.
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Alina Vahrenbrink
Buchhändlerin
Buchhandlung Paderborn, Paderborn
„Hier, nimm die Stifte, male ein kleines Haus, einen Bach(…), einen Brunnen, aber male keine Sonne, das Haus liegt nämlich im Schatten!“
So nimmt uns Monika Helfer am Anfang ihres Buches mit, zeigt uns ein Bild; ein Porträt. Sie beleuchtet eine Familie von außen und innen. Es ist auch ein Stück weit ihre eigene Familie, ihre eigene Geschichte, die am Rande der großen Berge in den Alpen ihren Lauf nimmt. Ihre eigene Familie, die sich in allem von der restlichen Dorfbevölkerung unterscheidet, und somit den Titel „Die Bagage“ erhält.
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Martina Ackermann
Leitung Kundenservice
borro medien GmbH, Bonn
In "Die Bagage" begibt sich die Autorin Monika Helfer auf die Spurensuche nach ihrer eigenen Herkunft.
Die Geschichte beginnt Anfang des 20. Jahrhunderts.
Sie musste ihre Geschichte aufschreiben, um Ordnung in das Chaos ihrer Familie zu bringen.

Es ist ein leises Buch mit lauten Untertönen. Die ideale Lektüre für Zwischendurch.
 

"Von uns wird man noch lange reden." Monika Helfers neuer Roman "Die Bagage" - eine berührende Geschichte von Herkunft und Familie

Josef und Maria Moosbrugger leben mit ihren Kindern am Rand eines Bergdorfes. Sie sind die Abseitigen, die Armen, die Bagage. Es ist die Zeit des ersten Weltkriegs und Josef wird zur Armee eingezogen. Die Zeit, in der Maria und die Kinder allein zurückbleiben und abhängig werden vom Schutz des Bürgermeisters. Die Zeit, in der Georg aus Hannover in die Gegend kommt, der nicht nur hochdeutsch spricht und wunderschön ist, sondern eines Tages auch an die Tür der Bagage klopft. Und es ist die Zeit, in der Maria schwanger wird mit Grete, dem Kind der Familie, mit dem Josef nie ein Wort sprechen wird: der Mutter der Autorin. Mit großer Wucht erzählt Monika Helfer die Geschichte ihrer eigenen Herkunft.

Monika Helfer, geboren 1947 in Au/Bregenzerwald, lebt als Schriftstellerin mit ihrer Familie in Vorarlberg. Sie hat zahlreiche Romane, Erzählungen und Kinderbücher veröffentlicht. Für ihre Arbeiten wurde sie unter anderem mit dem Österreichischen Würdigungspreis für Literatur, dem Solothurner Literaturpreis und dem Johann-Peter-Hebel-Preis ausgezeichnet. Mit ihrem Roman Schau mich an, wenn ich mit dir rede (2017) war sie für den Deutschen Buchpreis nominiert. Für Die Bagage (Roman, 2020) erhielt sie den Schubart-Literaturpreis 2021 der Stadt Aalen. Zuletzt erschienen von ihr bei Hanser die Romane Vati (2021), mit dem sie erneut für den Deutschen Buchpreis nominiert war, Löwenherz (2022) und Die Jungfrau (2023).

"Monika Helfer spricht minutenlang über die Schönheit des Straßenbahnfahrens, ohne dabei einen Gedanken zweimal zu erwähnen. Sie spricht, wie sie schreibt: kein Wort zu viel. Und Menschen, die sie gut kennen, sagen: Sie schreibt, wie sie ist." Christina Pausackl, ZEIT Online, 06.07.20

"Monika Helfer erzählt in einer wunderbar lebendigen, leichten, nie mitleidenden Sprache. Die Charaktere wachsen einem in ihrer Menschlichkeit ans Herz, ohne sich aufzudrängen." Peer Teuwsen, NZZ am Sonntag, 28.06.20

"Wie Monika Helfer hier in gut arrangierten Episoden mit Vor- und Rückblenden vom Verhängnis einer Außenseiterin erzählt, ist meisterhaft." Katharina Teutsch, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 09.05.20

"Wunderbar verdichtet und enorm präzise in der Beobachtung erzählt Helfer von Unordnung und frühem Leid in prekären Familienverhältnissen." Denis Scheck, Tagesspiegel, 26.04.20

"Das ganze, biografisch inspirierte Familiendrama erzählt von den größten Gefühlen, die wir haben: Liebe, Wut,
Neid und Trauer." Meike Schnitzler, Brigitte, 6/2020

"Eine berührend archaische Dorfgeschichte aus dem Bregenzerwald. In Österreich und Süddeutschland liebt jeder dieses Buch. Sprachlich herausragend." Marc Reichwein, Die Welt, 07.03.20

"Ein intensiver Roman ... dicht und sprachmächtig." Sabine Scholl, Der Standard, 08.03.20

"Es ist erstaunlich, welch einen Kosmos an komplexen Figuren Helfer auf diesen gerade einmal 160 Seiten aufzuspannen gelingt. Mit nur wenigen scharf gezeichneten Strichen tritt uns diese ganze Bagage mit einem bleibenden Eindruck entgegen." Tom Wohlfarth, Die Tageszeitung, 02.03.20

"Monika Helfer hat mit 'Die Bagage' ein beeindruckendes, klug komponiertes Herkunftsbuch geschrieben." Michael Opitz, Deutschlandfunk Kulutr, 28.02.20

"Ein Buch, das durch seine Kargheit und seine Schlichtheit besticht... Ein sehr tolles Buch!" Katja Gasser, ORF 2, 12.02.20

"Ein fein konstruiertes, unprätentiös erzähltes Buch, das die 'Leute' der Erzählerin als eigenständige C
haraktere auftreten lässt und sie nicht zu blossen Staffage eines Allerweltsdofres macht. ... Ein un- und aussergewöhnlicher Roman." Rainer Moritz, Neue Zürcher Zeitung, 12.02.20

"Helfers 'Bagage' beschreibt auf eindrückliche Weise, changierend zwischen fiktiven und autobiografischen Ebenen, wie jeder sein eigenes Päckchen zu tragen hat und es unweigerlich den Nachkommen aufbürdet und sofort." Ulrich Rüdenauer, Süddeutsche Zeitung, 10.02.20

"Die Erzählerin ist nicht auftrumpfend. Sie reflektiert und misstraut der eigenen Perspektive. Möchte nicht um jeden Preis eine Ordnung in die Erinnerung bringen. Weiß aber, dass vergangene Drama sehr anschaulich und dramaturgisch geschickt zu schildern. Ihre literarische Kunst besteht dabei auch und vor allem in der sprachlichen Einfühlung, sodass die Figuren, die das Leben der Autorin geprägt haben, eine allgemeingültige Relevanz erhalten." Carsten Otte, SWR lesenswert, 09.02.20

"Ein kleines Buch, doch man liest lange darin, denn jeder Sat
z klingt nach in verschwommener, unbeschreiblicher Schönheit." Alexander Solloch, NDR Kultur, 04.02.20

"Ein literarisches Werk von großer Qualität, das die unterschiedlichen Zeitebenen elegant wechselt und in Beziehung zueinander setzt." Christoph Schröder, Tagesspiegel, 02.02.20

"Ein schmaler Roman, der vom ersten Weltkrieg bis in die Gegenwart reicht - einer der schönsten des Frühjahrs: In 'Die Bagage' erzählt Monika Helfer die Geschichte ihrer Familie, scheinbar einfach, aber voller Hintersinn." Franziska Wolffheim, Spiegel Online, 31.01.20

"Familienromane gibt es viele, dieser aber ist etwas ganz Besonderes - meine persönliche Entdeckung in diesem Frühjahr... Ein Buch, das bleibt!" Denis Scheck, ARD druckfrisch, 26.01.20

"Es geht um das Gepäck, das wir alle haben, nämlich die Familien und die Familienbeziehungen, die wir mit uns herumschleppen und das ist eben schön österreichisch 'die Bagage'... Ein Buch
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