Das Zuhause

Philosophie eines scheinbar vertrauten Ortes

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Philosophen verorten wir vielfach mit ihren Wirkungsstätten: Platon und Aristoteles wirkten in Athen und Augustinus schrieb seine Confessiones in Annaba in Algerien. Städte kann man besuchen, ihre Kulisse bestaunen, aber nicht in ihnen wohnen, meint Emanuele Coccia, Professor für Philosophiegeschichte. Mehr als dreißigmal ist er bereits umgezogen. Zeit das Zuhause aus seiner Sicht in Augenschein zu nehmen. Er nimmt uns mit durch Räume und Zimmer, die unser Ich ausmachen. Mal rührend, wenn er die Wahrnehmungen seiner kleinen Tochter staunend schildert. Dann mit aller Wucht und der Erkenntnis, dass sich der Mensch die "alte Mutter Erde" nicht nur untertan gemacht hat, sondern dabei ist, sie zu zerstören.

Schon aus ökologischer Sicht lohnt es, diese philosophischen Betrachtungen zu lesen und die kleine Welt des eigenen Zuhauses im großen Zusammenhang zu denken.
 

Wie das Zuhause unsere Psyche beeinflusst. »Ein aufschlussreiches Buch, das die Räume erhellt und verstehen lässt, was sie bedeuten.« la Repubblica

Drei Zimmer, Küche, Bad - ist damit erklärt, was ein Zuhause ist? Keineswegs, beweist Emanuele Coccia in seiner "Philosophie des Wohnens". Obwohl die Philosophie von jeher eine besondere Beziehung zur Stadt hatte, ging es ihr bislang kaum um Häuser und Wohnungen. Dabei spielt das Zuhause für das menschliche Glück eine entscheidende Rolle. Die Aufteilung der Räume spiegelt und verstärkt soziale und kulturelle Ungleichheiten. Emanuele Coccia zeigt, wie Wohnzimmer, Flur und Küche die Psyche prägen. Meisterhaft verknüpft er das Leben zwischen vier Wänden mit der ökologisch drängenden Frage, wie der Mensch die Welt zu seinem Zuhause macht.

Emanuele Coccia, geboren 1976, lehrt Philosophiegeschichte an der École des Hautes Études en Sciences Sociales in Paris. Er promovierte in Florenz und war Assistenzprofessor für Geschichte der Philosophie in Freiburg. 2018 erschien sein preisgekröntes Buch Die Wurzeln der Welt auf Deutsch, 2020 folgte Sinnenleben, 2021 Metamorphosen und 2022 Das Zuhause. Sein Werk wird in mehrere Sprachen übersetzt.
Andreas Thomsen, Jahrgang 1962, studierte Klassische Archäologie, Alte Geschichte, Vor- und Frühgeschichte. Er übersetzt aus dem Englischen und Italienischen, u. a. Stefano Mancuso, Andrea Marcolongo, Josiah Ober, Peter Sagan und Angela Stent.

"Er behandelt das Wohnen wie ein Alchemist seine Stoffe und deren Reaktionen." Thomas Steinfeld, Süddeutsche Zeitung, 20.09.22

"Immer wieder überraschend sind die Einsichten, die Emanuele Coccia auf einen scheinbar allzu vertrauten Ort wirft, wobei sein etwas manierierter Stil zuweilen die Lektüre mühsam macht ... Ein sehr bereicherndes Buch." Andrea Gerk, Deutschlandfunk Kultur, 07.09.22

"Coccias Buch ist ein hymnisches Loblied auf das Zuhause." Karl Gaulhofer, Die Presse, 23.08.22
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