Schon gehört?

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medienprofile-Rezension

Über einen schlafenden Flamingo wird Unglaubliches berichtet.
Tief und fest schläft der Flamingo und ahnt nicht, was um ihn herum vorgeht. Nach und nach erscheinen andere Zoo-Vögel und erzählen sich Schauergeschichten über ihren arglosen Genossen: er trage Schuhe und Federn aus Gold, fresse 100 Garnelen täglich, er sei Millionär, ja sogar König und wegen seines aufwändigen Lebensstils mussten schon viele Tiere sterben. In Todesangst fliehen die schwatzhaften Vögel; den Schlaf des Flamingos konnten sie nicht stören. Da die Verwandlungen des Flamingos zum Monsterkönig groß und detailreich abgebildet sind, erscheint die böse Kolportage umso glaubhafter. Nach Art der Stillen Post werden ja stets nur minimale Steigerungen des Gehörten ins Gerücht eingebaut, und alle glauben, was sie skandalgierig glauben wollen. - Ein ernster, moralischer Hintergrund also, der so lustig bis gruselig inszeniert ist, dass bei der Lektüre mit Kindern sich viele Gesprächsanlässe öffnen werden. - Überall empfohlen!

Schon gehört? Der Flamingo ist kein Flamingo, sondern etwas Ungeheuerliches. Ist nur ein Gerücht. Muss also nicht wahr sein. Kann aber ... Die Bilderbuchkünstler Martin Baltscheit und Christine Schwarz knöpfen sich erneut mit herrlich lakonischem Witz ein allzu menschliches Thema vor.Man munkelt ja so einiges. Storch, Ente, Papagei und viele weitere Zweibeiner wissen etwas Verdächtiges über den beharrlich schweigenden (und, nebenbei, schlafenden) Flamingo - wahrscheinlich ist er sogar gefährlich! Für den Storch steht schließlich fest: Flamingos sind an allem schuld. Sie gehören ausgestopft. Er konnte Flamingos ja noch nie ... Weiter kommt er nicht. Irgendwann wird nämlich mal der müdeste Flamingo wach und wehrt sich.Martin Baltscheit treibt mit köstlichem Slapstickhumor die Wirkung von Gerüchten, Verdächtigungen und Vorverurteilungen auf die Spitze - mit fabelhafter Unterstützung von Christine Schwarz, die die Metamorphose des Opfers kongenial illustriert hat.

Martin Baltscheit, geboren 1965, studierte Kommunikationsdesign in Essen. Er hat viele Bilderbücher geschrieben und illustriert und wurde mit dem Deutschen Jugendtheaterpreis und dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet. Martin Baltscheit lebt mit seiner Familie in Düsseldorf.

»Ein wahnwitzig schlaues Buch!« Kölner Stadt-Anzeiger »In der Fabel dieses hinreissend klugen Bilderbuchs steckt nicht nur eine Moral, sondern auch eine Ästhetik.« Neue Zürcher Zeitung »Eine herrlich schräge Geschichte darüber, wie schnell sich Gerüchte verbreiten.« Birgit Schollmeyer, bücherwurm Braunschweig, im BuchMarkt »[...] grafisch sehr gelungen gestaltete[s] Bilderbuch [...].« taz »Bildschön, lehrreich und komisch!« BÜCHER »Ein ungemein kluges Bilderbuch, das mit seiner schlichten, repetitiven Erzählstruktur und den herrlich schrägen Vögeln [...] nicht nur unterhält, sondern auch zum Nachdenken anregt.« Marlene Zöhrer, 1000 und 1 Buch »Bilderbuchkünstler Baltscheit und Schwarz picken sich das menschliche Munkeln und Vorverurteilen heraus, um es herrlich ironisch aufzuspießen.« Kölnische Rundschau »Eine köstlich-bissige Geschichte, die begleitet wird von eindrucksvollen Zeichnungen und endet mit einem weisen Kommentar der kleinen Meise.« Lesewelt Berlin »[...] als
Bilderbuch und als Gesprächsanker sehr gut geeignet [...]« buecherkinder.de »[...] ein sehr schlaues und wunderbar phantasievolles Bilderbuch über die Macht von Vourteilen und Gerüchten, das auch Erwachsene (hoffentlich!) sehr nachdenklich stimmen wird.« kinderzeit Bremen »Ein hintergründiges Bilderbuch über die Macht der Vorurteile und die Eigendynamik von Gerüchten [...].« Augsburger Allgemeine/ Der Westallgäuer »Eine überaus schlaue, kleine Geschichte mit farbenprächtigen Illustrationen über die Gefahr von Gerüchten und Vorurteilen.« ORF Online
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