Wie kommt der Krieg ins Kind

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Ein sehr persönliches Buch über das Schicksal der Mutter und der eigenen Familie. Spurensuche, deutsch-polnische Geschichtsschreibung und Erzählung in einem.Vierzehn Jahre alt ist die Mutter, als sie 1945 verhaftet und für Jahre ins polnische Arbeitslager Potulice gebracht wird. Der Grund: Sie hatte mit neun ein Formular unterschrieben, das sie in einem von Hitler überfallenen Gebiet als Deutsche auswies.Susanne Fritz erzählt ergreifend und ohne jede vorschnelle Schuldzuweisung von dem Schicksal ihrer Mutter und der ganzen Familie über mehrere Generationen. Sie fragt nach Menschlichkeit und Verrat, nach Identität und Sprache und zieht immer wieder historische Dokumente zu Rate. So leuchtet sie nicht nur die eigene Familiengeschichte aus, sondern das deutsch-polnische Verhältnis über zwei Weltkriege hinweg mit all den historischen Umwälzungen und ihren Auswirkungen auf jeden Einzelnen.Susanne Fritz führt ein tief lotendes Gespräch mit der Vergangenheit, sie tut es, weil sie die ver
borgenen Auswirkungen auf ihr eigenes Dasein verstehen will.Nominiert für den Deutschen Buchpreis 2018

Susanne Fritz, geb. 1964, lebt in Freiburg und Berlin. Sie schreibt Erzählungen, Romane, dramatische und essayistische Texte. Ihre persönliche Spurensuche »Wie kommt der Krieg ins Kind« (Wallstein 2018) wurde viel besprochen und für den Deutschen Buchpreis nominiert.Sie erhielt diverse Preise und Stipendien, u.a. 2020 das Albrecht-Lempp-Stipendium in Krakau, 2021 war sie Stipendiatin des Atelier Mondial in Paris.

»Schwer vorstellbar, wie ein literarisches Werk dieser Tage tiefer in das Herz der Gegenwartsdebatten vordringen sollte als dieses.« (Felix Stephan, Süddeutsche Zeitung, 25.06.2018) »Ein beeindruckendes Buch« (Anja Kümmel, ZEIT Online, 21.06.2018) »ein sehr persönliches Buch, gleichwohl ein ungemein lehrreiches und politisch brisantes« (Melanie Weidemüller, Deutschlandfunk Büchermarkt, 12.04.2018) »klug und atmosphärisch dicht« (Shelly Kupferberg, Deutschlandfunk Kultur Lesart, 21.04.2018) »man schaut ihr als Leser gebannt über die Schulter« (Paul Jandl, Neue Zürcher Zeitung, 12.12.2018) »Für jene, die die Vergangenheit kennen wollen, um die Gegenwart zu verstehen.« (Andrea Heinz, Der Standard, 15.12.2018) »eine literarisch hoch interessante, sehr persönliche Auseinandersetzung mit Zeit- und Familiengeschichte« (Tilla Fuchs, Saarländischer Rundfunk, 20.03.2018) »Susanne Fritz zeigt mit ihrem berührenden und klugen Buch, wie tief sich Verletzungen unserer Eltern und Großelt
ern in unsere Gene und Seelen einschreiben.« (Bettina Baltschev, MDR Kultur, 13.11.2018) »sorgfältig, einfühlsam und - mit Schuldgefühlen« (Eva Pfister, Lesart, 1/18) »großartig, klug, schlicht ergreifend und unbedingt lesenswert!« (Oliver Fründt, buechergilde-frankfurt.de, März 2018) »berührende Erkenntnisse« (Sigrun Rehm, Badische Zeitung, 15.04.2018) »weit mehr als eine literarische Familiengeschichte über Gewalterfahrungen« (Anton Philipp Knittel, Sächsische Zeitung, 30.08.2018) »Ein beeindruckendes Zeugnis echter Handreichungen, die dem Schmerzlichen der Familienvergangenheit nicht den Schmerz und den Gräueltaten nicht deren Grausamkeiten nehmen« (Susanne Rikl, www.kommbuch.com, April 2018) »Dass es (...) Susanne Fritz, die (...) sehr genau und mit Bedacht mit Sprache umgeht, nicht auf die Shortlist geschafft hat, verwundert.« (Andrea Heinz, Der Standard, 06.10.2018) »Susanne Fritz schafft es mit ihren Worten Bilder im Kopf des Lesers hervorzurufen, die man sich nich
t entgehen lassen sollte.« (Alexander Nickel-Hopfengart, www.zuckerkick.com, 18.08.2018) »eine ergreifende Familienarchäologie« (Ralf Nestmeyer, Nürnberger Zeitung, 25.01.2019)
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