Eine Freundschaft

Briefe 1971-87

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»Caro Carlo«, »Dear Harry« - so beginnen oft die Briefe und Postkarten, die sich Carl Weissner und Jörg Fauser über Jahre schrieben. Darin zu spüren ist stets die große Zuneigung füreinander, während die Themen um oft prekäre finanzielle Situationen, um Urlaube und durchzechte Nächte und um den großen Frust über das Konstrukt 'Literaturbetrieb' kreisen. Während Fauser in diesem nie wirklich Fuß fasste, hatte sich Carl Weissner mit den Übersetzungen von Charles Bukowski oder Songtexten von Frank Zappa bereits einen Namen gemacht und tritt oft als Ratgeber, beruhigende Stimme oder auch Lektor auf.

Jörg Fauser wurde 1944 bei Frankfurt am Main geboren. Nach Abitur und abgebrochenem Studium lebte er längere Zeit in Istanbul und London. Er arbeitete u.a. als Aushilfsangestellter, Flughafenarbeiter, Nachtwächter. Ab 1974 widmete er sich hauptberuflich dem Schreiben. Seine Romane, Gedichte, Reportagen und Erzählungen sind eine Ausnahmeerscheinung in der deutschen Literatur. Jörg Fauser verunglückte 1987 in der Nacht nach seinem Geburtstag tödlich bei München auf der Autobahn.
Carl Weissner, 1940 in Karlsruhe geboren, studierte Anglistik in Bonn und Heidelberg. Ab 1965 gab er verschiedene Literaturzeitschriften (z.B. UFO und Gasolin 23 mit Jörg Fauser, Jürgen Ploog und anderen) heraus. 1966 ging Weissner für zwei Jahre nach New York, wo er in die Beat- und Underground-Szene eintauchte und auch William S. Burroughs und Charles Bukowski kennenlernte. Später machte er sich als deren Übersetzer in Deutschland einen Namen. Er starb 2012 in Mannheim.

»Was er schrieb, brannte sich ein.« Der Spiegel Der Spiegel
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