Liesl Karlstadt - Schwere Jahre

1935-1945

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Liesl Karlstadt (1892-1960) und Karl Valentin waren ein legendäres Paar auf der Bühne, so erfolgreich wie berühmt. Dem Publikum verborgen blieben die schweren Jahre von Liesl Karlstadt, in denen sie in einer tiefen Lebenskrise steckte. Die Jahre von 1935 bis 1945 werden in diesem Buch beleuchtet, mit vielen Fotos und Originaldokumenten. Künstlerisch und privat ging schon seit Jahren für Liesl Karlstadt nichts mehr voran, bevor sie am 6. April 1935 versuchte, sich das Leben zu nehmen. Es gelang ihr nicht, man wies sie in eine Klinik ein, schickte sie zur Erholung, aber wirklich geholfen hat es ihr nicht. Ihre Verzweiflung spiegelt sich in bisher unveröffentlichten Briefen aus dieser Zeit. Karl Valentin konnte sie oft nicht mehr ertragen, aber aufgeben konnte sie ihn auch nicht. Erst nach einem erneuten Zusammenbruch im April 1939 begann sie, sich von ihm zu lösen. Und erholte sich in den Jahren 1941 und 1943 in den Bergen. Das Kriegsende mit allen Schrecken der Zeit erlebte sie dan
n in München.Mit vielen Bildern, Dokumenten und bisher unveröffentlichten Briefen beleuchtet dieses Buch die schwere Zeit im Leben und Wirken von Liesl Karlstadt und ermöglicht so einen persönlichen Blick auf eine ungewöhnliche Frau, die aus dem Schatten von Karl Valentin, sollte sie je in ihm gestanden sein, endgültig heraustritt.

Andreas Koll, Studium der deutschen und vergleichenden Volkskunde in München; anschließend als Musiker und Komponist tätig. Publikationen im Münchner Trikont Verlag, derzeit Mitherausgeber der CD-Reihe Stimmen Bayerns. Seit 2009 betreut er die städtische Sammlung im Valentin-Karlstadt-Musäum. Daneben kuratiert und gestaltet er Ausstellungen.
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