Wir hatten Glück, noch am Leben zu sein

Entkommen aus Bergen-Belsen

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1930 kommt Irene Hasenberg in Berlin zur Welt, geliebt und wohlbehütet zunächst. Doch bald wird alles anders: Der Vater John verliert als Jude seine Anstellung und wandert mit der Familie in die Niederlande aus. Die Großeltern müssen zurückbleiben, Irene und ihr Bruder Werner sich an die neue Umgebung gewöhnen. Zu ihren Amsterdamer Bekannten gehört Anne Frank. Auch hier sind sie vor den Nazis nicht sicher. Einer ersten Verhaftungswelle entkommen sie gerade noch. Doch wenige Monate später bringt auch sie ein Viehwaggon ins Durchgangslager Westerbork. Von dort wer den sie nach BergenBelsen deportiert, wo sie Anne Frank wiederbegegnen. Irene sorgt sich um die Eltern, erleidet Hunger und Schikanen. Gemeinsam überstehen die Hasenbergs auch diese scheinbar ausweglose Lage und können das Konzentrationslager verlassen. Doch der Weg in die Freiheit ist noch weit. In »Wir hatten Glück, noch am Leben zu sein«, einfühlsam übersetzt von Uda Strätling, beschreibt eine Überlebende des Holocaust
den großen Zusammenhalt ihrer Familie, der sie dieses einzigartige Schicksal überstehen ließ.

geboren 1930 in Berlin, lebt seit 1945 in den USA, heute in Ann Arbor, Michigan. Als Überlebende des Holocaust engagiert sie sich dafür, die Erinnerung an die Shoa wachzuhalten. Sie ist Mitbegründerin von Zeitouna, einer Friedensorganisation jüdischer und arabischer Frauen, sowie der Raoul Wallenberg-Stiftung, die Stipendien und einen jährlichen Preis für Friedensaktivisten vergibt.
Jahrgang 1954, verlebte ihre Kindheit und Jugend in den USA, Osteuropa und Afrika und kehrte erst zum Studium der Publizistik und Germanistik an der LMU München nach Deutschland zurück. Heute lebt sie in Hamburg und übersetzt seit gut zwanzig Jahren englischsprachige Literatur und Lyrik, darunter Werke von Teju Cole, Claudia Rankine, Marilynne Robinson u. a.

»Mit diesem Buch hat Irene der Welt eine zutiefst persönliche Schilderung dessen vermacht, was ihre Familie durchleben musste. Sie macht damit spürbar, was die schrecklichen Verluste des Holocaust nicht nur in der damaligen Zeit, sondern auch heute noch bedeuten.«
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