Geld spielt keine Rolle

"Bewundernswert!" Eva Biringer, Die Welt

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"Anna Mayrs Furor ist wichtig." (Christian Baron, Der Freitag) Nach ihrer Streitschrift 'Die Elenden' schreibt sie radikal persönlich über das Thema Geld und die innere Zerrissenheit angesichts ihrer eigenen Verschwendung.

Geld gab es in ihrer Familie immer zu wenig. Als Kind fragte sie sich deshalb, wie manche achtlos hunderte Euro für Taschen, Schuhe, Steaks ausgeben können, während es gleichzeitig so viele Menschen gibt, für die 100 Euro ein kleines Vermögen sind. Inzwischen ist sie selbst eine von denen geworden, die verschwenderisch Geld ausgeben: 60 Euro für einen Skipass, 225 Euro für eine Katzentherapeutin, 748 Euro für ein Brautkleid. Immer noch rechnet sie die Beträge beim Bezahlen in Hartz-IV-Regelsätze um.
Ganz offen erzählt Anna Mayr von ihrer eigenen Bürgerlichwerdung. Doch je willkürlicher die Summen werden, die sie bereit ist zu zahlen, desto mehr sehnt sie sich nach einer Handlungsoption, nach einem Ausweg aus der Zerrissenheit. Wie hält man das Leben a
us, wenn man sich selbst am liebsten enteignen würde?

Anna Mayr wurde 1993 in einer Mittelstadt am östlichen Rand des Ruhrgebiets geboren. Sie studierte Geographie und Literatur in Köln, schrieb für eine Boulevardzeitung, arbeitete als Deutschlehrerin, lernte an der Deutschen Journalistenschule in München, landete dann beim ZEIT-Magazin. Heute ist sie Redakteurin im Politik-Ressort der ZEIT und lebt in Berlin. Bei Hanser Berlin erschienen von ihr Die Elenden (2020) über Armut und Arbeitslosigkeit und zuletzt Geld spielt keine Rolle (2023).

"Ehrlich, selbstironisch und mit ein bisschen Wirtschaftstheorie schildert sie ihre innere Zerrissenheit. Linke leiden mit." Zeit Wissen Nr. 3/23

"In "Geld spielt keine Rolle" erzählt die Zeit-Journalistin von ihrer eigenen Bürgerlichwerdung und darüber, warum sie sich selbst manchmal am liebsten enteignen würde." Jennifer Corazza, Kurier, 21.04.23

"Mayr gelingt es, Politisches und Privates leicht lesbar und mit pointiertem Zugang zu verknüpfen." Karin Cerny, Profil, 16.04.23

"Bewundernswert ... Dazu, seine eigenen, gar nicht mal so alten Aussagen in Zweifel zu ziehen, braucht es Mut. Bravissimo! ... Das ist die Stärke dieses großartigen Buchs, die Bereitschaft seiner Autorin, auch die unangenehmen Dinge festzuhalten." Eva Biringer, Die Welt , 03.04.23

"Mayr hat eine originelle Erzählperspektive für ihr Anliegen gefunden. ... Es gelingt ihr, vom Alltag auszugehen und dann auf grundlegende Facetten von Ungleichheit zu sprechen zu kommen. ... Ihr ist es w
ichtig, sich selbst genau dabei zu beobachten, was das Geldhaben mit ihr macht. Das beschreibt sie mit viel Humor und Selbstironie. Viele Leserinnen und Leser dürften sich in ihrem eigenen, widersprüchlichen Umgang mit Geld und Konsum ertappt fühlen." Claas Christophersen, NDR Kultur, 20.03.23

"Eine humorvolle und gleichsam nachdenkliche Erkundung unseres Verhältnisses zum Geld" Marlen Hobrack, Der Freitag, 16.03.23

"Ein entwaffnend offenes Buch über die Zerrissenheit einer Aufsteigerin." Kristina Maroldt, Brigitte, 01.03.23
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