Und was hat das mit mir zu tun?, 4 Audio-CDs

Ein Verbrechen im März 1945. Die Geschichte meiner Familie. Gekürzte Lesung. 312 Min.

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medienprofile-Rezension

Auf dem Landgut einer Verwandten geschahen schlimmste Kriegsverbrechen, doch was hat das für die heute junge Generation noch zu bedeuten? - Eine Reise zurück in die Familiengeschichte.
Nur zufällig erfährt der junge Journalist Sacha Batthyany von der dunklen Vergangenheit seiner Familie: Kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs wurden auf dem Landgut seiner Großtante Margit im österreichischen Rechnitz 180 jüdische Zwangsarbeiter ermordet. Sacha hat Margit immer nur als alte eigenwillige Verwandte aus den Erzählungen seines Vaters gekannt. - Doch was steckt wirklich dahinter? "Und was hat das mit mir zu tun?" - Er reist nach Rechnitz und befragt seinen Vater - und stößt immer wieder auf Schweigen und Schulterzucken. Doch immer mehr gerät die Geschichte seiner eigenen Großeltern in den Fokus, denn sie waren zwar nicht wie Tante Margit an einem Massaker beteiligt, haben aber auch wohl manches Mal weggeguckt anstatt zu helfen. - Eine packende Reise in ein tiefdunkles Kapitel der europäischen Geschichte und gleichzeitig ein Plädoyer für Menschlichkeit. Denn auch wenn sich die späteren Generationen nicht mehr verantworten müssen, so bleibt ihnen doch der Auftrag der Erinnerung. - Von drei SchaupielerInnen hervorragend gelesen. Sehr zu empfehlen.

Als der Journalist Sacha Batthyany zufällig erfährt, dass seine Großtante Margit in eines der schlimmsten Nazi-Verbrechen am Ende des Zweiten Weltkrieges verwickelt war, ist er schockiert. Schnell merkt er, dass dem Schweigen über die Tat kaum beizukommen ist - die Familie hat sich arrangiert, es wird nach vorn geblickt und nicht zurück. Als er auf das Tagebuch seiner Großmutter stößt, verändert das seinen Blick auf die Familie und sich selbst radikal. Prägen vorangegangene Generationen die Art, wie wir leben? Sind wir doch alle Kriegsenkel? Berührend und kenntnisreich berichtet Batthyany von dem unsichtbaren Band, das uns noch heute mit der Vergangenheit verbindet.Lesung mit Barnaby Metschurat, Dagmar Manzel und Corinna Kirchhoff4 CDs | ca. 5 h 16 min

Kirchhoff, Corinna
Corinna Kirchhoff, 1958 geboren, hat auf allen großen Bühnen des Landes gespielt und in zahlreichen Produktionen für Film und Fernsehen mitgewirkt. Sie wurde u.a. mit dem O.E. Hasse-Preis und dem Nestroy-Theaterpreis geehrt. Vielen Hörspielen leiht sie ihre Stimme.
Manzel, Dagmar
Dagmar Manzel, geboren 1958 in Ost-Berlin, zählt zu den erfolgreichsten deutschen Schauspielerinnen. Sie ist regelmäßig an der Komischen Oper und als »Tatort«-Kommissarin zu sehen. Für ihre Arbeit erhielt sie u.a. den Grimme-Preis sowie den Deutschen Hörbuchpreis für ihre Interpretation von Christa Wolfs »August«.
Metschurat, Barnaby
Barnaby Metschurat, geboren 1974, wurde bekannt durch den Kinoerfolg »L'auberge espagnole«. Für seine Rollen in »Anatomie II« und »Solino« erhielt er den Bayerischen Filmpreis. In der vielfach prämierten Serie »KDD - Kriminaldauerdienst« spielte er eine der Hauptfiguren. Für DAV las er zuletzt »Worauf wir hoffen« von Fatima Farheen Mirza ein.

»Ich möchte wissen, was von früher in meinen Knochen steckt... Ich will herausfinden, was Ereignisse in der Vergangenheit aus uns machen.« Sacha Batthyany
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