Das Jahresbankett der Totengräber

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Nach seinen, mit dem Prix Goncourt ausgezeichneten, Buch "Kompass", schreibt Mathias Enard in seinem neuen Roman über die Herausforderungen des Landlebens und die Beharrlichkeit der menschlichen Existenz.

Für eine Dissertation über das Leben auf dem Land im 21. Jahrhundert zieht der Pariser Anthropologe David aufs Dorf, um Sitten und Bräuche der Landbevölkerung zu beobachten. Die Stille, die ständige Anwesenheit von Tieren aller Art, vor allem aber die überraschende Unangepasstheit sämtlicher Dorfcharaktere ziehen ihn in ihren Bann, und bald ist er viel involvierter in das Landleben, als er es sich je hätte träumen lassen. Doch nie wird er all die weitverzweigten Vorgeschichten kennen, die Mathias Enard in kühner Fahrt durch Raum und Zeit mit komödiantischer Lust erzählt. Das neue Buch von Mathias Enard ist mehr als ein Roman, es ist ein atemberaubendes literarisches Erlebnis.

Mathias Enard, 1972 geboren, lebt in Barcelona. Auf Deutsch erschienen von ihm die Romane "Zone" (2010), für den er den Candide-Preis 2008 erhielt, "Erzähl ihnen von Schlachten, Königen und Elefanten" (2011), ausgezeichnet mit dem Prix Goncourt des lycéens 2010, und "Straße der Diebe" (2013). Für den Roman "Kompass" (2016) erhielt er den Prix Goncourt 2015 und 2017 den Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung. 2019 erschien sein Gedichtband "Letzte Mitteilung an die Proust-Gesellschaft von Barcelona".
Holger Fock, 1958 geboren, und Sabine Müller, 1959 geboren, übersetzen u. a. Cecile Wajsbrot, Alain Mabanckou, Antoine Volodine, Oliver Rolin und Patrick Deville. Für ihre Arbeit wurden sie 2011 mit dem Eugen-Helmle-Übersetzerpreis ausgezeichnet.
Holger Fock, 1958 geboren, und Sabine Müller, 1959 geboren, übersetzen u. a. Cecile Wajsbrot, Alain Mabanckou, Antoine Volodine, Oliver Rolin und Patrick Deville. Für ihre Arbeit wurden sie 2011 mit dem Eugen-Helmle-Übersetzerpreis ausgezeichnet.

"Ein großes Epos .... Dieses ganze Konstrukt ist so genial, dass ich beim Lesen immer wieder staunend dagesessen bin, dass das alles zusammenhängt." Vea Kaiser, ZDF Literarisches Quartett, 14.05.2021

"Es geht in diesem Roman wirklich um Leben und Tod. ... Reichhaltig, barock, opulent, ausschweifend und sehr humorvoll." Nicola Steiner, SRF Literaturclub, 18.05.2021

"Ein kosmisches Werk über Essen und Liebe, über Tod und Reinkarnation, über die alles verdauende und sublimierende Macht der Sprache." Niklas Bender, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 09.06.2021

"Die Wiederentdeckung des unendlichen buddhistischen Lebensrades durch Mathias Énard beschert uns Lesern eine buchstäbliche Roman-Revolution. Alles dreht, verkehrt und verwandelt sich, schreitet vor und zurück, ein ewiges Vorübergehen... Es ist ein großes Wimmelbild, aus dem man einzelne Geschichten hervor- und zurücktreten lassen kann. ... Ein großes heiteres Kunststück." Hubert Winkels, Süddeutsche Zeitung, 2
0.05.2021

"'Das Jahresbankett der Totengräber' ist kein Schmöker, sondern ein wuchtiges Kunstwerk eigenen Ranges. ... Solange Literatur wie diese geschrieben wird, gibt es noch Hoffnung." Gerrit Bartels, Tagesspiegel, 23.05.2021

"Mit seiner gewagten Konstruktion schafft es Enard in 'Das Jahresbankett der Totengräber', nachvollziehbar zu machen, was nur in einem vielstimmigen Roman darstellbar ist. Durch das Ergründen der Gedanken und Motive der Figuren und das Wissen um deren Reinkarnationen zeigt er die Verbindung zwischen allen Lebensformen und die Beschränktheit der menschlichen Perspektive auf die Umwelt." ORF Bestenliste, 01.07.2021

"Ein rasanter, komödiantischer Roman voller Entdeckungen und Überraschungen." SWR-Bestenliste, 01.07.2021

"Der Roman ist ein üppiges Mahl, das in einer nahezu unendlichen Abfolge verschiedenster Gänge serviert wird: Glanz und Elend des Landlebens, Feindschaften und Begierden, Traditionen, Aberglaube. ... Mathias Énards
eleganter Stil und seine geistreiche Art zu erzählen machen das Buch zu einem wunderbar vielschichtigen, an vielen Stellen humoristischen und anregenden Provinz-Roman." Dirk Fuhrig, WDR3, 17.05.2021

"Kunstvoll, wortspielerisch und unheimlich gelehrt, aber nie angestrengt führt Enard uns immer wieder von der Gegenwart in die Geschichte und zurück. ... Ein radikal moderner Roman, der mit seiner atemberaubenden nicht-linearen Erzählform, dem Hin und Her der wandernden Seelen zwischen Gegenwart und Geschichte, so etwas wie ein kollektives Gedächtnis wachruft." Kathrin Hondl, SWR2, 16.05.2021

"Mathias Enards 'Jahresbankett der Totengräber' ist ein Heimatroman der anderen Art und eine Wunderkammer voller Figuren, Ideen, und Kapriolen, feinster Ironie und groteskem Witz." Cornelia Zetzsche, BR Bayern2, 18.07.2021

"In diese Reihe der bildungssatten enzyklopädischen Groß-Epen fügt sich nun auch Mathias Énards jüngstes Leserüberwältigungswerk ein, der 500-Seiten-Roman '
Das Bankett der Totengräber', abermals in ein berauschend wortgewaltiges, buntes Deutsch übertragen von dem Énard-erprobten Übersetzer-Duo Holger Fock und Sabine Müller. ... Wer sich aber auf das Buch einlässt und sich vom Schwung seiner Fabulierlust tragen lässt, erlebt ungeahnte Lesefreuden." Sigird Löffler, Radio Bremen, 23.05.2021

"Eine unglaubliche Kunst. Und dabei liest es sich wahnsinnig leicht... es ist sehr unterhaltsam, wahnsinnig witzig." Barbara Vincken, 3sat, 20.06.2021

"Ein Erzählstrudel, Fabulierstrudel. Enard hat sich damit die Lizenz der Maßlosigkeit gegeben." Katrin Schumacher, 3sat, 20.06.2021

"Eine Feier des Lebens!" Sandra Kegel, 3sat, 20.06.2021

"Ein großartiges Buch! ... Es geht um die großen Themen der Literatur: Tod, Liebe, Abschied, Veränderungen und diese unglaubliche Beziehung mit dem Ort." Usama Al Shahmani, SRF Literaturclub, 18.05.2021

"Ich habe mich nach der Lektüre gefühlt, als hätte ich einen Wirbelsturm überlebt
. ... Es ist ein gargantueskes Buch für Schlemmer." Daniela Strigl, SRF Literaturclub, 18.05.2021

"Dieses Buch leistet alles, was ein großartiger Roman leisten kann." Christoph Keller, SRF Literaturclub, 18.05.2021

"Ein gelehrtes Buch, das von der ungeheuren Belesenheit, den verblüffenden historischen Kenntnissen und dem enzyklopädischen Wissen seines Schöpfers zeugt. Der Roman atmet die Freiheit, die Enard auch selbst verkörpert: sich der Vielfalt des Lebens gegenüber offen zu zeigen. ... 'Das Jahresbankett der Totengräber' ist vor allem ein Fest des Lebens." Ruth Renée Reif, Der Standard, 30.05.2021

"Mathias Enard ist ein begnadeter Erzähler, und vielleicht hat das mit seinen kunstwissenschaftlichen Studien ebenso zu tun wie mit seinem Studium der arabischen Sprache und der orientalischen Kultur. Er ist ein Gläubiger des Wortes, der an der Wirkungsmacht der Sprache keine Zweifel aufkommen lässt. ... Die Verwandlung der Schrecken in etwas anderes - das, was M
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