Ausgezeichnet mit dem LUCHS im Januar 2023: "Was Sarah Crossan die Leserinnen und Leser fühlen lässt, vergisst man nicht so schnell." Katrin Hörnlein, Die ZEIT
In ihrem neuen Jugendroman erzählt die preisgekrönte Autorin Sarah Crossan von einer Freundschaft über Generationen hinweg. Die 15-jährige Allison ist von zu Hause abgehauen und würde ihr altes Leben am liebsten vergessen. Unterschlupf findet sie bei Marla, die nach und nach die Erinnerung an sich selbst verliert. Marla hält die unerwartete Besucherin für ihre Jugendfreundin Toffee. Und Allison, die sonst nirgendwohin kann, schlüpft in diese Rolle. Gemeinsam kochen und tanzen sie, gehen zum Strand, kümmern sich umeinander. Und Allison begreift, was es bedeutet, eine richtige Familie zu haben. Ein intensiver Roman über die Kraft, für sich und andere einzustehen.
Sarah Crossan wuchs in Irland und England auf. Vor ihrer Ausbildung zur Lehrerin für Englisch und Theater studierte sie Philosophie und Literatur. Für ihre Werke wurde sie vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit der Carnegie Medal und dem Deutschen Jugendliteraturpreis. Toffee (2023) ist ihr erstes Jugendbuch bei Hanser. Sie wohnt mit ihrer Familie in Hertfordshire.
Die Übersetzerin Beate Schäfer arbeitete viele Jahre als Lektorin, bevor sie sich 2009 als Übersetzerin selbstständig machte. Sie lebt in München.
"'Toffee' vereint geballte Wut, melancholische Traurigkeit und leise Hoffnung. ... Ein Gamechanger für alle, die eine Vorliebe für anspruchsvolle literarische Texte haben." Andrea Schnepf, Buchkultur Magazin, Januar 2023
"In freien Versen erzählt Sarah Crossan mit Allisons Gedankenstimme von Menschen, die auf verlorenen Posten stehen ... Im Wechselspiel von Gegenwart und Vergangenheit entstehen durch Sarah Crossans klare, poetische Sprache Bilder vor dem inneren Auge, die Lesende ab 14 Jahren nicht vergessen werden." Karin Hahn, MDR Kultur, 08.02.2023
"In freien Versen erzählt Sarah Crossan die Geschichte dieser beiden Frauen, eine Erzählform, in der die Autorin es zur Meisterschaft gebracht hat. ... Jedes Wort, jeder Satz ist mit Bedacht gewählt - von Beate Schäfer glänzend ins Deutsche übertragen -, und gerade durch diese Reduktion entfalten die Verse eine immense Wucht. ... Was Crossan die Leserinnen und Leser fühlen lässt, vergisst man nicht so schnell. Ihre Wort
e allerdings genauso wenig." Katrin Hörnlein, Die ZEIT, 05.01.23